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Die Wirtschaft für die Forschung begeistern

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Autor: Pascal Jäggi

Ein Tag beziehungsweise eine Woche der Forschung. Was genau ist das? Ab heute Dienstag präsentiert die Hochschule für Technik und Architektur (HTA) eine Woche lang 40 wissenschaftliche Arbeiten auf Stellwänden in der Eingangshalle der Schule. Am heutigen Tag der Forschung wird zudem der Kontakt zu Wirtschaft und Industrie gesucht. Beispielsweise durch ein Podiumsgespräch mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft. Peter Kupferschmied, Vizepräsident Engineering von Meggit (Vibro-Meter), wird ausserdem von der Zusammenarbeit seiner Firma mit der HTA berichten.

Welche Zusammenarbeit? «Wir waren schon immer sehr nahe an der Arbeitswelt», sagt Jacques Bersier, Vorsteher der Abteilung Anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung. Er organisiert die Woche der Forschung. Die meisten Studierenden hätten eine Berufsmatura erlangt, die Maturanden müssten ein einjähriges Praktikum absolvieren, bevor sie an der HTA aufgenommen werden.

Es könne der Industrie und der Wirtschaft viel bringen, näher an die Schule zu rücken. «Da wir praxisorientiert sind, forschen wir durchaus auch im Sinne der Industrie», erklärt Jacques Bersier.

Auf Private angewiesen

Schon heute stammt rund die Hälfte der entsprechenden Forschungsgelder von Privaten. Da die Fachhochschulen nicht in gleichem Masse wie eine Universität von der öffentlichen Hand profitieren könnten, seien sie eben auf die Wirtschaft angewiesen, hält Bersier fest.

Die einzelnen Departemente der HTA suchen sich ihre Partner heute über sogenannte Cluster (Netzwerke), die in Zusammenarbeit mit dem Wissenschafts- und Technologiezentrum des Kantons Freiburg entstanden sind. Die Kunststofftechnologie etwa hat seit 2005 über 60 Partner für sich gewinnen können.

Berührungsängste, was das geistige Eigentum der Schule betrifft, existieren nicht wirklich. «Wir wollen unsere Studierenden ja auf die Zukunft in der Industrie vorbereiten. Da macht es Sinn, wenn sie schon im Studium quasi für eine Firma arbeiten», meint Bersier. Die Schule forscht für die Firma, und die Studierenden knüpfen auf diese Weise Kontakte, die den späteren Wechsel ins Berufsleben erleichtern.

Keine Konkurrenz zur Uni

In Konkurrenz mit der Freiburger Universität sieht Jacques Bersier die HTA übrigens nicht. «Im Bereich der Nanotechnologie arbeiten wir eng zusammen.» Er sei bereits gespannt, wie sich die Situation entwickle, wenn das Adolphe-Merkle-Institut an seinem definitiven Standort hinter der Naturwissenschaftlichen Fakultät eingerichtet ist.

Auch den Tag der Forschung würde Bersier gerne ausweiten. «Unser Ziel wäre es, dass die ganze Perolles-Ebene mitmachen würde.» Also die HTA, die Uni und die Hochschule für Wirtschaft.

Seit der Einführung der Master-Studiengänge hätten sich völlig neue Möglichkeiten aufgetan, sagt Bersier. «Früher haben nur Professoren und ihre wissenschaftlichen Mitarbeiter geforscht. Heute sind auch die Master-Studenten dabei.» Die Bandbreite an Forschungsarbeiten nehme mit den sechsmonatigen Master-Arbeiten weiter zu. Falls der Tag der Forschung erfolgreich ist, denkt Bersier daran, die Veranstaltung jährlich durchzuführen.

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