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Die Wochen der Entscheidung

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Autor: Matthias Fasel

Dass Freiburg mit fünf Punkten Vorsprung auf das neuntklassierte Biel in den Schlussspurt steigt, hätte nach der miserablen Startphase mit drei Siegen in 18 Spielen kaum jemand gedacht. Ein Grund für die, trotz zuletzt nicht immer restlos überzeugenden Freiburger Leistungen, doch positive Entwicklung ist die Steigerung der ausländischen Stürmer.

Verbesserte Ausländer

Allen voran Serge Aubin hat sich deutlich verbessert. In den letzten 20 Spielen hat er immerhin 14 Tore erzielt, neun vorbereitet und ist auf dem Eis immer mehr als Leader aufgetreten. «Die Adaption ist endlich erfolgt. Mark (Mowers) und ich verstehen uns auf dem Eis nun viel besser. Dieses gegenseitige Verständnis war der Grund, dass bei uns beiden der Knopf aufgegangen ist.» Tatsächlich hat sich Mowers in den letzten 20 Spielen ebenfalls acht Tore und 15 Assists gutschreiben lassen. Eigentlich schade, dass der US-Amerikaner zuletzt geäussert hat, dass er seine Karriere gegen Ende Saison zu 99 Prozent beenden wird. «Das wäre wirklich schade. Aber ich hoffe doch sehr, dass Mark noch eine Saison anhängen wird. Jetzt, da die Chemie zwischen uns so gut stimmt», so Aubin.

Bleibt zu hoffen, dass dies auch in den letzten zehn Spielen der Qualifikation so bleibt. «Denn wenn wir die Playoffs erreichen, beginnt sozusagen eine neue Saison. Dann ist immer alles möglich», so Aubin. Acht dieser zehn Spiele finden in den nächsten 23 Tagen statt. Verbessern in diesem intensiven Schlussspurt muss man gemäss Trainer Serge Pelletier das Powerplay. «Nachdem wir uns zeitweise deutlich gesteigert hatten, haben wir in Überzahl zuletzt wieder nachgelassen. Das Powerplay war deshalb einer der Schwerpunkte im Training dieser Woche.»

Voisard per sofort in Ajoie

Ob das Training gefruchtet hat, wird sich heute im St. Leonhard gegen das schwächelnde SCL Tigers und morgen bei den ZSC Lions weisen. In beiden Partien muss Pelletier aus Verletzungsgründen nicht nur auf Valentin Wirz, sondern weiter auch auf Andrei Bykow verzichten. Nicht mehr dabei ist zudem Gaëtan Voisard. Der Verteidiger spielt ab sofort mit einer B-Lizenz in Ajoie und kehrt nur im Notfall zurück nach Freiburg.

Die Akte Sprunger

Nicht nur auf, sondern auch neben dem Eis fallen bald wichtige Entscheide. Vor allem die Akte Julien Sprunger beschäftigt Clubs und Fans. «Wir haben diese Woche gute Gespräche mit ihm geführt und ihm klar gemacht, wie wichtig er als Pfeiler für die Zukunft Gottérons ist», sagt Pelletier. Tatsächlich ist die Frage, ob Sprunger bleibt oder nicht, von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Nach vielen positiven Signalen in den letzten beiden Jahren wäre ein Transfer des Freiburgers zu einem Spitzenclub ein starkes negatives Signal. Das Erste seit Langem. Sprunger selbst hält sich bedeckt. «Die Chancen stehen 50:50.» Eine Aussage, die unverbindlicher nicht sein könnte, und die er bereits vor sechs Wochen, sowie auch schon letzte Saison, als es um ein Engagement in der NHL ging, genauso formuliert hatte. Es wäre gut für den Club, wenn sich Sprunger bald entscheiden würde. Denn der Entscheid dürfte sich sowohl auf mögliche Vertragsverlängerungen mit anderen Spielern als auch auf die Ausländer-Strategie auswirken.

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