Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Die Zahl 17 und der Tod

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Bei der Zahl 17 empfinden die meisten Schweizerinnen und Schweizer wohl kaum besondere Gefühlsregungen. Anders in Italien: Dort gilt die 17 als Unglückszahl, ähnlich wie hierzulande die Zahl 13.

VIXI und XVII

Grund für den schlechten Ruf der 17 in Italien ist gemäss Guido Pedrojetta, Dozent für italienische Literatur an der Universität Freiburg, eine Grabinschrift, die insbesondere in der Antike und im Mittelalter sehr verbreitet war. Nach Name, Vorname und dem Todesdatum standen auf vielen Grabsteinen die Buchstaben VIXI. «Auf Lateinisch bedeutet dies: Ich habe gelebt–also eigentlich den Tod», erklärt Pedrojetta. Verschiebe man diese Buchstaben, erhalte man die römische Zahl XVII–also 17. Zudem habe nach der Genesis (7,11) am 17. Tag des zweiten Monats die Sintflut eingesetzt, so Pedrojetta.

Tragische Aktualität–wenn auch ausserhalb von Italien–hat die Unglückszahl 17 erfahren, nachdem der französische Rennfahrer Jules Lucien André Bianchi am 5. Oktober 2014 beim Grossen Preis von Japan schwer verunglückt war. Nach gut neun Monaten im Koma starb Bianchi, der mit der Nummer 17 gestartet war, am 17. Juli 2015. «Daraufhin wurde die Startnummer 17 aus allen Formel-1-Rennen zurückgezogen», so Pedrojetta.

Von 1 bis 24: Im FN-Adventskalender steht jeweils die Zahl auf dem Törchen im Mittelpunkt.

Meistgelesen

Mehr zum Thema