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Die Zeit der Ausreden ist vorbei

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In der National League steht der Showdown im Kampf um die letzten Playoff-Plätze bevor. Am Donnerstag und Samstag werden die letzten Vollrunden gespielt, danach wird abgerechnet. Mit dem SC Bern könnte es einen Grossklub bitter erwischen – schon wieder.

Während Genf-Servette und Biel um den Qualifikationssieg kämpfen, geht es für die Rapperswil-Jona Lakers, die ZSC Lions und Rekordmeister Davos noch darum, sich das Heimrecht für die Playoff-Viertelfinals zu sichern. Dahinter ist vieles offen. Ein Ticket für die direkte Viertelfinal-Qualifikation liegt noch bereit, vier Teams müssen oder dürfen in die Pre-Playoffs, für zwei Klubs ist die Saison nach der Qualifikation zu Ende. Bereits fest steht, dass die SCL Tigers und Ajoie auf den Rängen 13 und 14 das Abstieg-Playoff bestreiten. Ein Round-up zu den sieben im Strichkampf involvierten Teams:

6. Zug – 76 Punkte/Restprogramm: Servette (h), Lausanne (a)

Die direkte Playoff-Qualifikation ist für den Meister der letzten beiden Jahre eigentlich ein Muss. Seit 2015 war der EVZ nach der Qualifikation nie mehr schlechter als im 4. Rang klassiert. Doch in dieser Saison sind die Zuger im Mittelmass gefangen. Zu oft lassen sie jene Konstanz vermissen, die sie in der Vergangenheit ausgezeichnet hat. Dank dem Heimsieg am Dienstag gegen den direkten Konkurrenten Fribourg-Gottéron hat der EVZ das Erreichen von Platz 6 wieder in den eigenen Händen. Doch das Restprogramm mit den Spielen gegen Leader Genf-Servette und den wieder erstarkten Lausanne HC ist happig. Mit Leonardo Genoni, seines Zeichens siebenfacher (!) Meistergoalie, hält der Eissportverein allerdings weiterhin einen grossen Trumpf in der Hand.

Die Zuger feiern das 1:0 beim Sieg gegen Gotteron, dank dem sie die Freiburger in der Tabelle überholt haben.
Keystone

7. Gottéron – 75/Ajoie (a), SCL Tigers (h)

Ausgerechnet vor der wichtigsten Phase der Saison steckt Gottéron in einem Formtief. Die Mannschaft von Christian Dubé, dem Trainer und Sportchef in Personalunion, ging in den letzten vier Partien jeweils als Verlierer vom Eis. Die Niederlagenserie im eigenen Stadion ist sogar schon auf sechs Spiele angewachsen. Mit Schlusslicht Ajoie und den vorletzten SCL Tigers haben die Freiburger auf dem Papier das einfachste Restprogramm. Doch aufgepasst: Gegen die Langnauer gingen in dieser Saison alle drei Duelle verloren. Und auch gegen Ajoie liess Gottéron schon Punkte liegen. «Es gibt keine leichten Gegner», mahnt denn auch Freiburgs Verteidiger Simon Seiler.

8. Lausanne – 71/ Biel (a), Zug (h)

Der Lausanne HC ist das Team der Stunde. Kein Klub hat in den letzten 15 Partien mehr Punkte gesammelt, als die Waadtländer. Mit dem Rückzug von Mitbesitzer und Sportchef Petr Svoboda ist am Lac Léman Ruhe eingekehrt. Der Trainerwechsel von John Fust (jetzt Sportchef) zu Geoff Ward erwies sich als richtig, das Selbstvertrauen im Team, das zweifelsohne über grosses Potential verfügt, ist zurück. Und wenn es der LHC noch schafft, sein miserables Powerplay auf ein anständiges Niveau zu heben, dann ist ihm in den Playoffs alles zuzutrauen. Aber Achtung: Gegen Biel und Zug, die letzten beiden Quali-Gegner, setzte es in dieser Saison in sechs Spielen vier Niederlagen ab.

Lausanne nimmt immer mehr Fahrt auf.
Keystone

9. Kloten – 68/Lakers (h), Davos (a)

Sollte Kloten wirklich die Pre-Playoffs erreichen, wäre das die Überraschung der Saison. Dem Aufsteiger gewährte vor Saisonbeginn kaum jemand Kredit. Der Start verhiess dann auch nichts Gutes: Am ersten Spieltag verkündete der damalige Sportchef Patrik Bärtschi seinen Abgang, danach folgten acht Niederlagen in den ersten neun Spielen. Doch Trainer Jeff Tomlinson gelang mit seinem Team der Turnaround, den kaum jemand für möglich gehalten hatte. Gemessen am Punkteschnitt ist Kloten hinter Lausanne in der Saison 2013/14 der zweitbeste Aufsteiger seit der Jahrtausendwende. Ob dies für einen Platz in den Top 10 reicht? Mit den Lakers und Davos warten zum Abschluss zwei der formstärksten Teams der Liga auf die Zürcher Unterländer.

10. Bern – 68/SCL Tigers (a), ZSC Lions (h)

In den drei Qualifikationen nach dem 16. und letzten Meistertitel im Jahr 2019 belegte der SCB die Ränge 9, 9 und 11. Diese Saison hätte alles besser werden sollen, hätte… Doch die Unruhe in Bern ist erneut gross. Aus den letzten 15 Spielen resultierten nur drei Siege. Auch nach dem Trainerwechsel von Johan Lundskog zu Toni Söderholm vermag der stolze Grossklub die hohen Erwartungen nicht zu erfüllen. Am Samstag folgte im Nachgang der Heimniederlage gegen Ajoie (2:3 n.P). der nächste Knall: Topskorer Chris DiDomenico wird den Klub vorzeitig am Saisonende verlassen. Die Frage steht im Raum: Wie geht die Mannschaft mit dem bevorstehenden Abgang des polarisierenden Kanadiers in den verbleibenden beiden Spielen um? Die SCL Tigers wie auch die ZSC Lions jedenfalls werden alles daran setzen, dass das Punktekonto des Rivalen aus der Hauptstadt nicht mehr anwächst.

Die Unruhe beim SC Bern ist gross, auch wegen Topskorer Chris DiDomenico.
Keystone

11. Lugano – 68/Ambri-Piotta (a), Biel (h)

Drei der letzten vier Partien hat Lugano nach Penaltyschiessen gewonnen und sich dabei jeweils den wichtigen Zusatzpunkt gesichert. Bevor die Bianconeri am Samstag zum Abschluss der Qualifikation Biel empfangen, kommt es am Donnerstag in Ambri zum Tessiner Derby. 4:1, 3:2 und 1:4 lauteten die Ergebnisse aus Sicht der Luganesi in den ersten drei Aufeinandertreffen zwischen den Erzrivalen in dieser Saison. In der ausverkauften Gottardo Arena steht ein heisser Tanz bevor. Einen Nachteil hat Lugano im Strichkampf: Weil bei Punktgleichheit zwischen zwei Teams die Direktbegegnungen zählen, würden die Südtessiner gegen Bern, Kloten und Lausanne den Kürzeren ziehen.

12. Ambri-Piotta – 66/Lugano (h), Lakers (a)

Auch Ambri-Piotta darf noch auf das Erreichen der Pre-Playoffs hoffen. Mit einem dramatischen 3:2-Sieg am Dienstag in Davos, wo sie in der Altjahrswoche mit dem Triumph am Spengler Cup vielleicht die schönsten Tage der Vereinsgeschichte erlebt haben, verbesserten die Leventiner ihre Chancen markant. Und fast noch wichtiger: Der Druck, noch ins Abstiegs-Playoff zu müssen, ist damit weg. Die magere Ausbeute von nur zwei Siegen aus den letzten sechs Partien spricht jedoch gegen die Biancoblu.

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