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Die Zeit für die erste Oberamtfrau im Kanton war überreif

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Es ist ein historischer Tag für den Kanton Freiburg. Mit Lise-Marie Graden wurde die erste Oberamtfrau des Kantons gewählt. Die Sozialdemokratin schaffte den Sprung an die Spitze des grössten Bezirks problemlos und verwies ihren Herausforderer Christian Clément von der Partei Die Mitte klar auf den zweiten Platz. Dies, obwohl sie im Wahlkampf die Karte Frau mitnichten ausgespielt hatte. Vielmehr hatte sie ihre persönlichen und beruflichen Kompetenzen hervorgehoben.

Als langjährige Generalrätin der Stadt Freiburg, als Mitglied der konstituierenden Versammlung Grossfreiburgs und nicht zuletzt als Vorsteherin des kantonalen Amtes für Justiz wies sie ein ansehnliches Portefeuille vor und war über ihre Parteigrenze hinaus bekannt. Als Vertreterin der Stadt wusste Graden zudem die urbane Bevölkerung hinter sich. Alle grossen Gemeinden wie Freiburg, Villars-sur-Glâne und Marly wählten sie klar.

Gespielt hat aber auch die linke Allianz, während die Rechnung auf der rechten Seite, im Unterschied zum Staatsrat, wo die bürgerliche Allianz abräumte, nicht aufging. Die Stimmempfehlung von SVP und FDP für den bürgerlichen Kandidaten Clément nach dem zweiten Wahlgang verhallte unerwidert. Das zeigt einmal mehr, dass bei einer Majorzwahl die Persönlichkeit mehr zählt als die Parteizugehörigkeit. Nichtsdestotrotz kann sich die SP freuen. Nach jahrzehntelanger Dominanz der CVP hatte sie das Oberamt des Saanebezirks 2008 erobert. Nun kann sie dort weiterhin den Ton angeben. Das dürfte der SP ein Trost sein, wenn auch ein kleiner, angesichts ihrer Sitzverluste im Staatsrat und im Grossen Rat.

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