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Die Zeit ist reif für die Beerenernte

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Seit knapp zehn Jahren hat sich die Betriebsgemeinschaft Herren aus Gempenach auf Beeren spezialisiert. Der einstige Kuhstall ist heute ein kühler Lagerraum. Laut Martin Herren beläuft sich die Ernte pro Jahr auf rund 50  Tonnen Himbeeren, 10 Tonnen Heidelbeeren, vier Tonnen Brombeeren und 20 Tonnen Johannisbeeren.

Von Letzteren soll es bald mehr geben: «Wir werden auf einer zusätzlichen Parzelle Johannisbeeren anbauen», sagt Martin Herren. Durch die zunehmende regionale Vermarktung der Grossverteiler habe eine Verlagerung der Produzenten in die Regionen stattgefunden. So sollen zum Beispiel Beeren in einem Laden in Murten also auch aus der Region Murten stammen. Für den Freiburger Seebezirk sind die Beeren Neuland: «Hier gab es vorher nur Gemüse», sagt Martin Herren. Zu den angestammten Beerenregionen zählten das Wallis, eine Region am Bodensee, Basel und Luzern. «Die Grossverteiler pushten die Landwirte, dadurch gab es diese Verlagerung.»

25 Grad und feucht

Mit der Ernte seiner Früchte sehe es dieses Jahr gut aus, freut sich der Beerenbauer, «bis jetzt ist es ein sehr gutes Beerenjahr». Optimal sei ein feuchtes Klima und rund 25 Grad Lufttemperatur.

Wie Hubert Zufferey vom Schweizer Obstverband auf Anfrage sagt, ist die Nachfrage nach Himbeeren und Heidelbeeren in diesem Jahr zu Corona-Zeiten stark angestiegen (siehe Kasten). Das habe wohl auch damit zu tun, dass die Beeren als Vitaminbomben gelten. «Ich hoffe, dass der Trend bleibt», sagt Hubert Zufferey. Die erhöhte Nachfrage habe mit mehr Importware abgedeckt werden können.

Nicht mehr neu

Die einheimischen Beeren gibt es nur von Juli bis Oktober als Frischware. Während dieser Zeit wird der Import heruntergefahren oder ganz auf null gesetzt. Diese Woche hat die Schweiz rund 40 Tonnen Himbeeren importiert, wie aus einer Statistik des Obstverbands hervorgeht. Ende April stammten 370 Tonnen Himbeeren aus dem Ausland. Dass es die Beeren aus dem Ausland bereits vor den einheimischen in den Läden zu kaufen gibt, ist für die Bauern hierzulande schwierig. «Wenn die Schweizer Ware da ist, ist diese für den Konsumenten gar nicht mehr neu», sagt Martin Herren. Die Absätze gingen dann eher ­zurück.

Ein harter Job

Wie die Gemüsebetriebe im Seebezirk sind auch die Beerenbauern auf Erntehelferinnen und Erntehelfer angewiesen. Zu Beginn des Lockdown sei die Situation schwierig gewesen, und sie hätten sich Sorgen gemacht, sagt Martin Herren. Doch mit der Zeit hätten sie Lösungen gefunden und neben Arbeiterinnen und Arbeitern aus Polen auch Schweizerinnen und Schweizer angestellt für die Ernte. Es sei ein harter Job, sagt Martin Herren. «Es ist eine monotone Arbeit; im Sommer macht die Hitze zu schaffen, und die Arbeitstage sind lang.»

Stichwort

Himbeeren sind besonders beliebt

Gemäss Schätzungen des Schweizer Obsverbandes kommen rund 2070 Tonnen Himbeeren, 460 Tonnen Brombeeren, 550 Tonnen Heidelbeeren und 316 Tonnen Johannisbeeren auf den Markt. Das entspreche den Zahlen des Vorjahres, schreibt der Verband in einer Medienmitteilung. Im Bioanbau rechnet der Verband mit 80 Tonnen Himbeeren, 50 Tonnen Heidelbeeren, 20 Tonnen Brombeeren und 4 Tonnen Johannisbeeren. Schweizerinnen und Schweizer mögen laut Mitteilung insbesondere Himbeeren: Dort sei der Konsum um 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, bei den Heidelbeeren sei er um 10 Prozent höher. Durchschnittlich werden pro Jahr und Person sieben Kilo Beeren gegessen. Der Selbstversorgungsgrad liege bei den Himbeeren bei 30 Prozent, bei den Brombeeren bei 65 Prozent, bei den Heidelbeeren bei 9 Prozent und Cassis verzeichnet 77 Prozent Selbstversorgungsgrad.

emu

Stichwort

Himbeeren sind besonders beliebt

Gemäss Schätzungen des Schweizer Obsverbandes kommen rund 2070 Tonnen Himbeeren, 460 Tonnen Brombeeren, 550 Tonnen Heidelbeeren und 316 Tonnen Johannisbeeren auf den Markt. Das entspreche den Zahlen des Vorjahres, schreibt der Verband in einer Medienmitteilung. Im Bioanbau rechnet der Verband mit 80 Tonnen Himbeeren, 50 Tonnen Heidelbeeren, 20 Tonnen Brombeeren und 4 Tonnen Johannisbeeren. Schweizerinnen und Schweizer mögen laut Mitteilung insbesondere Himbeeren: Dort sei der Konsum um 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, bei den Heidelbeeren sei er um 10 Prozent höher. Durchschnittlich werden pro Jahr und Person sieben Kilo Beeren gegessen. Der Selbstversorgungsgrad liege bei den Himbeeren bei 30 Prozent, bei den Brombeeren bei 65 Prozent, bei den Heidelbeeren bei 9 Prozent und Cassis verzeichnet 77 Prozent Selbstversorgungsgrad.

emu

Zahlen und Fakten

Himbeeren sind besonders beliebt

Gemäss Schätzungen des Schweizer Obstverbands kommen 2070 Tonnen Himbeeren, 460 Tonnen Brombeeren, 550 Tonnen Heidelbeeren und 316 Tonnen Johannisbeeren aus Schweizer Produktion auf den Markt. Das entspreche den Zahlen des Vorjahres. Schweizer mögen insbesondere Himbeeren: Dort sei der Konsum um 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, bei den Heidel­beeren sei er um 10 Prozent höher. Der Selbstversorgungsgrad liegt bei den Himbeeren bei 30 Prozent, bei den Heidelbeeren bei 9 Prozent, der Rest stammt aus dem Ausland.

emu

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