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«Die Zeitung zu jeder Zeit an jedem Ort»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Herr Bühler, wenn Sie heute «www.freiburger-nachrichten.ch» öffnen, worauf klicken Sie als Erstes?

Ich schaue mir als Erstes die Übersichtsseite an und suche mir dann aus, was ich als Erstes lesen will.

 

Wird die neue Website Ihr Leseverhalten verändern?

Ich konsumiere neben den Papierzeitungen schon seit Längerem Medien auf anderen Websites. Mein Verhalten wird sich nicht wesentlich ändern. In Bezug auf die FN hingegen sehr wohl. Ich werde in Zukunft vermehrt, wenn ich unterwegs bin, übers Smartphone oder Tablet einen Blick in die FN werfen.

 

Es hat lange gedauert, bis die FN ihren Webauftritt modernisiert haben. Warum?

Weil wir in den letzten Jahren andere Prioritäten hatten. Wir haben vor vier Jahren unser Print-Produkt grundlegend erneuert und es grafisch und inhaltlich modernisiert. Wir haben uns darauf konzentriert, die Ertragskraft des Unternehmens zu stärken, unter anderem durch Anstrengungen im Werbemarkt und im Lesermarkt sowie durch das Insourcing der gesamten Vorstufe und diverse Reorganisationsmassnahmen. Sodann folgte die Akquisition der Lokalzeitungen «Der Murtenbieter» und «Anzeiger von Kerzers» und deren erfolgreiche Integration in das Unternehmen. Diese Projekte hatten höchste Priorität, und sie haben unsere Ressourcen vollständig gebunden. Aber ich bin über die Verzögerung überhaupt nicht traurig. Weil wir uns Zeit genommen haben, konnten wir von guten und schlechten Erfahrungen anderer Printmedien mit ihren Online-Projekten profitieren.

 

Welchen Mehrwert bringt sie dem Leser?

Unseren Print-Abonnenten wird das gesamte digitale Angebot ohne Mehrkosten zur Verfügung gestellt. Er kann sich so auf dem Weg zur Arbeit einen Überblick über die aktuelle Zeitung verschaffen. Er kann zu jeder Zeit und an jedem Ort einen Blick darauf werfen. Wer in die Ferien fährt, ist dank des E-Papers unabhängig von der nachgeschickten FN. Auch werden künftig alle Inhalte archiviert und digital zur Verfügung stehen. Dazu bieten wir über Internet zusätzlichen Inhalt wie die Trailer zum Kino-Programm, Blogs oder den Newsticker der Agentur sda.

 

… und dem Inserate-Kunden?

Er kann zu einem bescheidenen Aufpreis seine Präsenz verstärken und wird sowohl in der Zeitung wie digital präsent sein. Der Inserate-Kunde erhält so zusätzliche Kontaktmöglichkeiten. Stelleninserate und Immobilieninserate erhalten mehr Präsenz, da sie längere Zeit aufgeschaltet sein werden.

 

Man hört oft, dass noch keine Zeitung mit ihrem Internet-Auftritt Geld verdient hat. Gilt das auch für die FN?

Es kommt darauf an, wie man rechnet. Unser Ziel ist es, mit dem digitalen Angebot zusätzliche Deckungsbeiträge zu generieren. Wir bieten unseren lokalen Werbekunden Möglichkeiten in Ergänzung zum Printprodukt an, die preislich attraktiv sind. Da rechnen wir mit einem gewissen Werbevolumen.

 

Will ein Gelegenheitsleser alle Texte auf der Website in ihrer vollen Länge lesen, bezahlt er extra. Wer wird dies tun?

Verleger haben während Jahren Informationen gratis im Internet angeboten und mussten feststellen, dass diese sich bei Weitem nicht durch Werbeeinnahmen finanzieren lassen. Die ganze Branche macht sich intensiv Gedanken über Bezahlmodelle. Meines Erachtens ist es ein Unsinn, hochwertige redaktionelle Leistungen gratis anzubieten. Auch wir haben das auf unserer alten Website getan. Wir sagen aber ganz klar: Exklusive Inhalte sind wertvoll, und deshalb gibt es viele Leute, die bereit sind, diese zu kaufen. Unabhängig ob auf Papier oder elektronisch. Wer die gedruckte Zeitung heute schon abonniert hat, kann ohne Aufpreis auf das gesamte digitale Angebot zugreifen. Es gibt aber auch junge, an digitale Formen gewohnte Leute. Diese Zielgruppe wollen wir uns zusätzlich erschliessen und an unsere Marke binden. Aber die Migration von Print zu Digital wird sich nicht in hohem Tempo vollziehen.

 

Die FN haben bereits seit einiger Zeit ein E-Paper. Macht die neue Website das E-Paper überflüssig?

Keineswegs. Unser neuer Online-Auftritt bringt ein neues E-Paper mit, das den Namen E-Paper tatsächlich verdient. Bisher war es eine ganz gewöhnliche PDF-Ausgabe der gedruckten Version. Das ist aber technisch veraltet und wird nun abgelöst.

 

Der neue Webauftritt geschieht ohne personelle Aufstockung der Redaktion. Leidet darunter nicht die Qualität der Webinhalte?

Nein, sowohl im Print als auch im Online erreichen wir eine hohe Qualität. Weil wir keine separate Online-Redaktion haben, können wir natürlich quantitativ nicht so viel bieten, wie dies grossen Medienhäusern möglich ist. Aber als regionales Verlagshaus erheben wir den Anspruch, regional top zu sein. Uns liest man, weil man hier zuhause ist. Und diese Qualität bleibt gewährleistet.

 

Darf man einen Gewinn an Aktualität erwarten?

Ja, dies gilt für überregionale News aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Sport, People und anderes. Diese werden quasi im Minutentakt aktualisiert. Regionale News erscheinen in aller Kürze als Vorschau; die detaillierten Texte erscheinen allerdings erst später. Bei ausserordentlichen Ereignissen kann die Redaktion aber auch regionale Texte aktuell aufschalten.

 

Birgt der neue FN-Online-Auftritt auch Risiken?

Jeder Start birgt Risiken. In der Fliegerei wird ja der Start als risikoreicher bewertet als die Reise selber. Aber wir haben die Risiken minimiert: Wir arbeiten mit einer bewährten Technologie und einem bewährten Partner.

«Jeder Start birgt Risiken. In der Fliegerei wird ja der Start als risikoreicher bewertet als die Reise selber. »

 

«Weil wir uns Zeit genommen haben, konnten wir von guten und schlechten Erfahrungen anderer profitieren.»

 

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