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Die Zusammenarbeit zahlt sich aus

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Beim VBC Freiburg hat man sich in den letzten Jahren daran gewöhnt, in der Relegationsrunde seinen Platz in der Nationalliga B verteidigen zu müssen. Die Gefahr eines Abstiegs war für die Freiburger Volleyballerinnen zwar nie gross–dafür war das Team jeweils zu stark–für eine Teilnahme in den sportlich weitaus attraktiveren Playoffs hat es in den letzten zehn Jahren dennoch nie gereicht.

Diese Saison sieht alles anders aus: Der Stadtklub hat sich zum zweiten Mal in seiner Vereinsgeschichte für die Finalrunde, an der die vier besten Teams der Ost- und Westgruppe teilnehmen, qualifiziert. Die Zielvorgabe haben die Freiburgerinnen souverän geschafft: Als Drittplatzierte lagen sie mit 31 Punkten aus 14 Partien gleichauf mit Qualifikationssieger Neuenburg II.

Erfolgreiche Zusammenarbeit

Die Fortschritte kommen nicht von ungefähr. Der Staff um Coach Florian Steingruber hat im Frühling neue Massstäbe gesetzt. So wurden die wöchentlichen Trainingsstunden für alle NLB-Spielerinnen von sechs auf bis zu neun Stunden erhöht–angesichts der Tatsache, dass alle Spielerinnen neben ihrem Sport entweder eine Vollzeitausbildung absolvieren oder einer Vollzeitarbeit nachgehen, ein beachtliches Pensum. «Ich bin stolz auf das Team, wie es diese Vorgaben angenommen und umgesetzt hat», freut sich Steingruber.

Zudem kommt dem VBC Freiburg seine Rolle als Partnerverein der Volleyball-Akademie Freiburg VAF zugute. In der Akademie trainieren junge Spielerinnen bis zu 15 Stunden wöchentlich und absolvieren am Wochenende mindestens einen Ernstkampf bei einem Partnerverein. Entsprechend ihrem Niveau treten die Nachwuchstalente entweder in der 1. Liga mit der zweiten Mannschaft des TS Volley Düdingen an, oder in der NLB mit dem VBC Freiburg.

Die Arbeit der Akademie trägt inzwischen Früchte. Dank der konsequenten Trainingsphilosophie und der Kontinuität in einem professionellen Trainingsumfeld konnten in den letzten Monaten immer mehr Spielerinnen in das NLB-Team integriert werden und dort Spielpraxis sammeln. «Die Spielerinnen standen nicht bloss deswegen auf dem Feld, weil sie den Akademie-Bonus genossen haben», betont Florian Steingruber. «Sie haben sich ihren Platz hart erarbeitet. Alle haben ihre Chance erhalten und sie dank guten Leistungen gepackt.»

Sowohl für die Volleyball-Akademie als auch für den VBC Freiburg ist es eine Win-win-Situation. Steingruber, der sowohl Trainer bei der Akademie als auch beim Stadtverein Trainer ist, konnte dank der Zusammenarbeit im Verlauf der Saison auf ein immer breiteres Kader zugreifen. «Jede Spielerin weiss, dass neben dem Feld eine andere steht, die einen ersetzen kann und wird, wenn man nicht eine gute Leistung bringt», sagt er. «Dieser Konkurrenzkampf ist Ansporn für noch bessere Leistungen und wird trotzdem im gesunden Rahmen gelebt.»

Charakter und Nervenstärke

Florian Steingruber und Assistenzcoach Mélanie Colliard ist es gelungen, aus einem Mix von Spielerinnen mit unterschiedlichem sportlichen Hintergrund eine Einheit zu formen, in der trotz hartem Konkurrenzkampf ein guter Teamgeist herrscht. Für Spielerin Francine Marx, die diese Saison vom Walliser Erstligisten Visp zum VBC Freiburg gestossen ist, ein wichtiger Erfolgsfaktor. «Ich war anfangs etwas unsicher, weil ich nicht wusste, was mich in Freiburg für ein Team erwarten würde», blickt die Juniorinnen-Nationalspielerin zurück. «Doch ich wurde perfekt integriert und verstehe mich gut mit all meinen Teamkolleginnen. Die tolle Stimmung im Team hat viel zu unserem guten Abschneiden beigetragen.»

Im Verlauf der Saison konnten sich die Freiburgerinnen kontinuierlich steigern. In der Rückrunde holten sie drei Punkte mehr als in der ersten Saisonhälfte, in jedem Meisterschaftsspiel haben sie sich mindestens einen Zähler erkämpft. Oftmals ist es dem Team gelungen, grosse Rückstände aufzuholen und die Partie noch herumzureissen. Charakterstärke und die Fähigkeit, in brenzligen Situationen die Nerven zu behalten, zeichnen den VBC Freiburg aus.

Aufstieg kein Thema

Seine grossen Saisonziele–der Ligaerhalt und die Integration von jungen Spielerinnen–hat der VBC Freiburg bereits erreicht. Zuweilen standen während den Meisterschaftspartien sogar zwei Spielerinnen unter 19 Jahren auf dem Feld. Ganz ohne Ambitionen steigt das Team deswegen aber nicht in die Playoffs. «Unser Ziel ist es, einen Platz in den Top 4 zu erkämpfen», sagt Florian Steingruber. Es sei ein ehrgeiziges Ziel, treffe man nun auch auf die Topteams der Ostgruppe. «Wir können für alle gefährlich werden, wenn jede Einzelne kämpft und wir unsere Leistung abrufen können», ist der Coach zuversichtlich. Der heutige Auftaktgegner (17 Uhr, Bollwerkhalle) hat es allerdings in sich. Lugano hat die Ostgruppe der Nationalliga B nach Belieben dominiert.

Ein Aufstieg in die Nationalliga A ist für Freiburg kein Thema. «Unser Akademie-Projekt ist deshalb so erfolgreich, weil wir mit verschiedenen Vereinen zusammenarbeiten und so in jeder Liga eine Mannschaft haben. Solange Düdingen in der Nationalliga A spielt und solange das Projekt AVF funktioniert, macht es null Sinn, mit Freiburg aufsteigen zu wollen», erklärt Steingruber. «Unser mittel- und langfristiges Ziel ist es, dafür zu sorgen, dass der VCB Freiburg im Kanton eine Schlüsselfunktion im Nachwuchsbereich innehat.»

«Der VBC Freiburg soll künftig eine Schlüsselfunktion im Nachwuchsbereich innehaben.»

Florian Steingruber

Trainer VBC Freiburg

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