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Die Zweifler und Nörgler überzeugt

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Die Zweifler und Nörgler überzeugt

20 Jahre Tennisclub Plasselb: Eine Erfolgsgeschichte

Der Tennisclub Plasselb feiert sein 20-jähriges Bestehen. Nicht alle trauten dem Club zu Beginn eine erfolgreiche Zukunft zu. Doch entgegen den Prognosen der Zweifler entwickelte sich im Sageboden eine kleine Erfolgsgeschichte.

Von MATTHIAS FASEL

«Nein, die Kosten einer Halle könnt ihr nicht tragen.» So und ähnlich tönte es vor 20 Jahren, als in Plasselb einige Wagemutige den Tennissport ins Senseoberland bringen wollten. Gründungsmitglied Erich Meyer gab am Samstag an der Jubiläumsversammlung des Tennis-Clubs Plasselb bekannt, dass sich zu Beginn auch der Bund sehr skeptisch zeigte, als man ihn um Geld bat. Die Beispiele anderer Clubs würden zeigen, dass in kleineren Dörfern die Kosten einer Tennishalle kaum zu tragen seien, wurde Meyer und Co. damals von amtlicher Stelle mitgeteilt.

«Doch wir liessen uns nicht einschüchtern», so Meyer stolz. Aufgrund der finanziellen Unterstützung von verschiedenen Seiten und eines zinslosen Darlehens ( IHG-Kredit ) wurde dann doch mit dem Bau begonnen.

Keine Spur von Snobismus

Nicht nur finanziell traten dem Club zu Beginn Nörgler und Zweifler entgegen. «Viele verbanden den Tennissport mit Snobismus», so Felix Bürdel, seit jeher Präsident der Tennisgenossenschaft. Heute jedoch ist Tennis auch im Senseoberland als Volkssport anerkannt. Auf der Anlage in Plasselb spielen Maurer und Bäcker Seite an Seite mit Studenten und Bankern.

Genau diese Heterogenität ist einer der Hauptgründe, warum der Club heute finanziell auf sicheren Beinen steht. Denn für den Unterhalt der Anlage wird sehr viel Fronarbeit geleistet. Und wenn dann Arbeiten anstehen, wie das Herausreissen oder Verlegen eines neuen Teppichs, ist der Club auf Rat und Tat von fachkundigen Arbeitern angewiesen.

Eine Erfolgsgeschichte

Auch wenn die Gründungsmitglieder nicht immer stromabwärts schwammen, darf die Geschichte des TC Plasselb als Erfolgsgeschichte bezeichnet werden. Heute zählt der Club 81 Mitglieder und die Anlage wird rege benutzt. Die Resonanz des «weissen Sports» ist gar derart gross, dass 1997 ein zweiter Aussenplatz gebaut wurde. Damit stehen den Spielern nun drei Plätze zur Verfügung, die auch für Plausch- und Wettkampfanlässe genutzt werden.

Auch sportlich ist der TC Plasselb erfolgsverwöhnt. So bestritt die erste Mannschaft der Herren im vergangenen Jahr als erste Sensler Mannschaft die Aufstiegsspiele für die Nationalliga C. Aber im Vordergrund steht auch weiterhin die Kameradschaft. «Die Anlage ist aus der Gemeinde nicht mehr wegzudenken und wichtig für den sozialen Zusammenhalt», teilte Gemeindevertreter Hervé Brügger mit.

Neuer Teppich für die Halle

Natürlich wurde an der Versammlung nicht nur in die Vergangenheit geschaut. Stolz zeigte man den rund 50 Versammelten den neuen Teppich des Hallenplatzes. Felix Bürdel bezeichnete dieses und das vergangene Jahr als Jahre der Erneuerungen. Nebst dem Teppich wurden auch die Fassade der Halle erneuert und die Aussenplätze in Stand gesetzt.

Probleme mit Hochwasserzone

Ein Dorn im Auge ist dem Club eine Studie der kantonalen Behörden, die besagt, dass grosse Teile des Quartiers Sagebodens stark hochwassergefährdet seien. Es wird unter anderem befürchtet, dass durch diese Aufnahme in die rote Zone bei der Realisierung von neuen Projekten Probleme auftreten könnten. Felix Bürdel will deshalb gegen die Auszonierung des Gebietes kämpfen.

Neue Wege
im Juniorenwesen

Um weiterhin bestehen zu können, müssen Sportclubs immer aufpassen, dass sie sich nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen. Deshalb wird auch beim TC Plasselb der Förderung der Junioren besondere Beachtung geschenkt, wie Daniel Bürdel, Sohn des Präsidenten der Genossenschaft und seinerseits Präsident des Tennis-Clubs Plasselb, mitteilte.

Juniorenobmann Emanuel Baeriswyl erläuterte die neuen Wege, die im Juniorenwesen des Clubs gegangen werden. In erster Linie wurde im vergangenen Jahr die Zusammenarbeit mit den andern Sensler Clubs intensiviert.

Die besonders motivierten und guten Spieler der jeweiligen Clubs trainieren einmal die Woche gemeinsam unter der Anleitung von erfahrenen Trainern. «Dadurch können die Junioren auch gegenseitig Erfahrungen austauschen und voneinander etwas lernen», so Emanuel Baeriswyl. Geplant ist für dieses Jahr auch erstmals ein Sport- und Tennisanlass für die Primarschulen des Senseoberlandes.

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