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Die zweite Seisler Mäss findet 2021 statt

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70 000 Menschen kamen vergangenen September nach Tafers an die Seisler Mäss, die nicht weniger als 245 Aussteller zählte. Damit übertraf die ers-te Sensler Gewerbeausstellung alle Erwartungen. In fünf Jahren soll die Erfolgsgeschichte nun ihre Fortsetzung finden: Die Mitglieder des Gewerbeverbandes Sense sprachen sich an der Generalversammlung vom Montagabend in Tafers einstimmig dafür aus, die zweite Seisler Mäss im Jahr 2021 durchzuführen.

 Thomas Rauber–von den rund 90 an der Versammlung anwesenden Gewerblern für drei weitere Jahre zum Verbandspräsidenten gewählt (siehe Kasten)–erklärte, dass man mit diesem Entscheid den Wünschen der Aussteller entspreche: «Eine Umfrage unter den Ausstellern hat ergeben, dass 95 Prozent auch bei einer zweiten Ausgabe der Seisler Mäss mitmachen würden. Das Potenzial für eine zweite Messe ist also sehr gross.» Die meisten von ihnen hätten sich dabei eine erneute Durchführung in fünf oder sechs Jahren gewünscht. «Auch in der Diskussion mit den Präsidenten der Sensler Gewerbevereine wurde diese Tendenz als realistisch eingeschätzt», sagte Rauber. Zumal eine Durchführung im Jahr 2021 auch mit dem neuen Zweijahresrhythmus der Freiburger Messe in Einklang stehen würde: «2021 findet im Forum keine Freiburger Messe statt. Eine Kollision der Daten könnte so vermieden werden.»

207 000 Franken Gewinn

Paul Klaus, OK-Präsident der ersten Seisler Mäss, betonte, dass eine zweite Bezirksausstellung von den Erfolgen ihrer Vorgängerin nicht nur in organisatorischer, sondern auch in finanzieller Hinsicht profitieren werde. In seinem Schlussbericht blickte er auf die Arbeit der vergangenen Monate und Jahre zurück und gab den Gewerbetreibenden einen Einblick in die Erfolgsrechnung des fünftägigen Grossanlasses: Bei einem Umsatz von 2,09 Millionen Franken konnte ein Gewinn von 207 000 Franken erzielt werden. Bereits im Dezember hat das OK darüber informiert, angesichts des erfreulichen Ergebnisses acht gemeinnützige Projekte mit insgesamt 50 000 Franken zu unterstützen (die FN berichteten). Weitere 50 000 Franken fliessen in den Lehrlingsförderungsfonds des Gewerbeverbandes Sense. Mit 102 000 Franken wird der Löwenanteil des Erlöses dem Fonds für die Organisation der Seisler Mäss 2021 zugewiesen. «Für die nächste Ausgabe ist damit eine gute finanzielle Basis gelegt», sagte Paul Klaus und bedankte sich im Namen des siebenköpfigen Komitees für das ihnen entgegengebrachte Vertrauen: «Wir sind stolz darauf, Teil dieses herausfordernden und zugleich sehr bereichernden Projektes gewesen zu sein.» Unter dem lang anhaltenden Applaus der Versammlung legte der Schmittner sein Amt als OK-Präsident offiziell nieder.

Ein neuer Sekretär

Für seine Verdienste ebenfalls mit Applaus gewürdigt wurde Martin Buchs. Nach 16-jähriger Tätigkeit als Sekretär des Gewerbeverbandes gab er seinen Rücktritt aus dem Ausschuss bekannt. Auf ihn folgt Manfred Raemy, Geschäftsführer der Region Sense. Damit intensiviert sich der im vergangenen Jahr eingeschlagene Kurs der Zusammenarbeit zwischen dem Gewerbe- und dem Gemeindeverband des Sensebezirks. Seit einigen Monaten teilen sich die Verbände die Büroräumlichkeiten in Tafers und nehmen gegenseitig Einsitz im Vorstand des jeweils anderen.

Der seit dem Rücktritt von Benno Oberson vakante Sitz im Ausschuss konnte durch Pius Dietrich, Gewerbeverein Recht-halten, neu besetzt werden.

Thomas Rauber. Bild zvg

Präsident: «Schwung in den Alltag mitnehmen»

Thomas Rauber, Sie wurden von der Versammlung für drei weitere Jahre in Ihrem Amt als Präsident des Gewerbeverbandes bestätigt. Welche Ziele verfolgen Sie in der zweiten Amtszeit?

Die ersten drei Jahre waren dem Aufbau der Strukturen und des Netzwerks gewidmet. Als Präsident kann und will ich nun aktiv die Interessen des Sensler Gewerbes in den regionalen und kantonalen Gremien vertreten und so dazu beitragen, die Rahmenbedingungen für KMU zu verbessern. Die Seisler Mäss 2015 hat gezeigt, dass wir als Bezirk erfolgreich einen Mega-Event auf die Beine stellen können. Diesen Schwung gilt es in den Gewerbealltag mitzunehmen und uns auch dort grössere Projekte zutrauen. Ich denke da an die Entwicklung der regionalen Gewerbe- und Industriezonen oder an die Lehrlings- und Berufsbildung.

Dazu intensiviert der Gewerbeverband die Zusammenarbeit mit der Region Sense. Mit welchem Nutzen?

Einerseits profitieren beide Verbände in der Administration von der Nutzung gemeinsamer Bürolokalitäten. Andererseits verkürzt dies die Wege zwischen den politischen und wirtschaftlichen Gremien im Bezirk. Es findet so ein regelmässiger Austausch statt und bei neuen Projekten wird die Zusammenarbeit viel einfacher. Das Ziel ist auch hier, die wirtschaftliche Entwicklung im Sensebezirk zu stärken.

Die erste Seisler Mäss war ein grosser Erfolg. Wie kann das Gewerbe auch in Zukunft von der eigenen Bezirksausstellung profitieren?

Die Seisler Mäss ist ein wichtiges Schaufenster für Gewerbe und Bezirk. Der Kontakt und der Austausch mit der Bevölkerung stehen dabei im Vordergrund, nicht der direkte Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen. Die Mitglieder des Gewerbeverbands haben sich in der Umfrage und auch an der GV für die Durchführung einer zweiten Seisler Mäss ausgesprochen. Ich bin überzeugt, dass die Gewerbler keinen Aufwand scheuen werden, auch 2021 eine attraktive Messe auf die Beine zu stellen. mz

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