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Diese Ausstellung steht unter Strom

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Nicht nur einen, sogar zwei runde Geburtstage feiert die Groupe E dieses Jahr. Nämlich das 10-Jahr-Jubiläum des Unternehmens und die Hundertjahr-Feier zur Elektrifizierung in ihrem Tätigkeitsbereich. Zum Anlass dieser beiden Jubiläen hat der Westschweizer Energiekonzern seinem Informationszentrum Electrobroc in Broc ein Facelifting verpasst.

Die Wiedereröffnung von Electrobroc folgt nur kurz auf jene des direkten Nachbarn Cailler. Denn auch der Schokoladehersteller hat vor einigen Wochen seine frisch renovierte Erlebnisausstellung wiedereröffnet. An der gestrigen Pressekonferenz hat Groupe E die Neuheiten im Electrobroc vorgestellt.

Mehrere Neuerungen

«Neu stehen elf Säulen, das sogenannte Panorama der Energien, im Mittelpunkt», erklärt Jean-Pierre Chapuis, Leiter Kulturvermittlung bei Groupe E. Die Säulen stellen je einen Energieträger, wie zum Beispiel Erdöl, Sonnenenergie oder Biomasse dar. Ein Führer liefert während der Rundgänge nähere Informationen zu den einzelnen Ressourcen. «Dieses Panorama der Energien und weitere Veranschaulichungen zeigen deren globalen Zusammenhang auf.»

Trotzdem solle aber auch der regionale Bezug erhalten bleiben. Dafür hat Groupe E einen neuen Film für das zentrumseigene Kino anfertigen lassen. Gemäss Jean-Pierre Chapuis legt dieser den Fokus auf die Stromgewinnung mithilfe der Wasserkraft der Saane. «Der Film zeigt unter anderem, dass ein Tropfen Wasser in den Wasserkraftwerken zwischen Château d’Oex und Schiffenen mehrmals zur Stromgewinnung dient.»

 Die Tourguides seien ein weiterer zentraler Aspekt von Electrobroc: «Die Guides gehören zur DNA von Electrobroc.» Während der Rundgänge sind diese für das Beantworten von Fragen und für die Interaktion mit den Besuchern zuständig–jeweils angepasst an die Vorkenntnisse und Interessen der Teilnehmer. Jede Gruppe wird im Electrobroc von einem menschlichen Tourguide begleitet. «So gewinnen die Rundgänge zusätzlich an Gehalt.»

Grösseres Angebot

Die Groupe E hat im Electrobroc auch das Angebot an individuellen Rundgängen eingeführt. An zwei Samstagen pro Monat sowie jeden Dienstag und Donnerstag während der Schulferien haben Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, sich einer Führung anzuschliessen. «Wir sammeln die Besucher, machen Gruppen und führen sie schliesslich durch die Ausstellung», präzisiert Jean-Pierre Chapuis. Damit Besucher auch Umwelt- und Landschaftsaspekte der Stromproduktion entdecken können, spannt Groupe E mit dem Naturpark Gruyère Pays-d’Enhaut zusammen. So bieten sie nun einen Besuch des Staudamms von Montsalvens mit anschliessender Wanderung an.

Gekostet haben die Renovationsarbeiten gemäss Iris Mende, Mediensprecherin von Groupe E, rund 350 000 Franken. Dominique Gachoud, Generaldirektor der Groupe E, erläutert, dass das Informationszentrum Electrobroc nicht als Marketingmittel zu Werbezwecken gedacht sei. «Electrobroc liefert den Besuchern Informationen, damit sie sich eine eigene Meinung bilden können.» Da viele junge Menschen das Zentrum besuchen, sei es auch ein Grundstein für die Stromverbraucher von morgen.

Geschichte: Die Entstehung vom Informationszentrum Electrobroc

Wie Dominique Gachoud, Generaldirektor der Groupe E, erklärt, sei zu Beginn ebenfalls das thermische Kraftwerk in der Mageren Au in Freiburg als Standort für das Informationszentrum zur Diskussion gestanden. Schliesslich seien aber mehrere Faktoren für die Wahl entscheidend gewesen: «Das Wasserkraftwerk in Broc ist besser zugänglich, zudem ist in der näheren Umgebung bereits das Maison Cailler vorhanden, welches grosse Massen anzieht.» So sei die Wahl schliesslich zugunsten des Standorts Broc ausgefallen. Wie Dominique Gachoud weiter erzählt, fänden mittlerweile pro Jahr rund 20 000 Besucherinnen und Besucher den Weg in das Informationszentrum Electrobroc im Greyerzbezirk. lp

Bedeutung: Das trockene Thema Elektrizität veranschaulicht

Jean-Pierre Chapuis, Leiter Kulturvermittlung bei Groupe E, sagt an der Medienkonferenz: «Den Lichtschalter betätigen ist mittlerweile zur Banalität geworden. Trotzdem wollen die Leute wissen, woher der Strom kommt und wie er entsteht.» In Electrobroc werde das eher trockene Thema Elektrizität zum Beispiel durch Vorführungen mit Höchstspannungseffekten veranschaulicht. «Wichtig ist sicher auch, dass Besucher das in Betrieb stehende Wasserkraftwerk besichtigen können.» Deshalb kämen die Besucher aus verschiedensten Gesellschaftsschichten. Neben Schulklassen, die zwei Drittel ausmachen, würden auch Firmen, Hochschulklassen oder Privatpersonen Electrobroc einen Besuch abstatten. lp

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