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«Diese Gebäude könnte man bauen»

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Am Freitagmorgen in der Berufsfachschule Technik und Kunst in Freiburg: Der Boden im ersten Stock ist bedeckt mit kleinen, etwa dreissig Zentimeter hohen Häusermodellen aus weissem Karton, auf einem Tisch steht das Modell einer Siedlung, auf einem anderen liegt ein Stapel Pläne. Sie alle sind Teil eines Bachelor- oder Masterprojekts des Studiengangs Architektur und Teil der Ausstellung, welche die Hochschule für Technikund Architektur Freiburg (HTA)ab heute bis am Donnerstag durchführt. «Wir wollen zeigen, was die Studenten in ihrer Ausbildung machen», sagt Caroline Ceppi, wissenschaftliche Mitarbeiterin der HTA, gegenüber den FN.

Genaue Vorgaben

Einer dieser Studenten ist Simon Schneider aus Cernier im Kanton Neuenburg, der kürzlich sein Bachelorstudium beendet hat. Für die Abschlussarbeit hätten alle Studenten einen Masterplan von einem unbebauten Stadtausschnitt in Lausanne erhalten. «Ein solcher umfasst die weiträumige Planung und die Organisation mehrerer Gebäude», erklärt Simon Schneider. Durch Zufallsprinzip sei anschliessend allen Studenten ein Volumen zugeteilt worden, für das sie ein Gebäude entwickeln mussten. «Die grosse Herausforderung war, dass wir genaue Vorgaben bezüglich des Volumens hatten, in dem wir die Wohnungen organisieren mussten.» So seien nicht nur die Höhe, Breite und Form der Gebäude bestimmt gewesen, sondern auch andere Elemente wie beispielsweise die Tiefe der Balkone.

Reales Quartier

Sein Gebäude sei nachNordosten ausgerichtet, sagtSimon Schneider. «Das ist eine schlechte Wohnlage. Damit aber alle ab und zu etwas Sonne erhaschen können, habe ich eine Dachterrasse eingerichtet», erklärt der 25-Jährige seine Überlegungen. Besonders spannend findet er, dass das Quartier in der Realität tatsächlich existiert. «Diese Gebäude könnte man theoretisch wirklich bauen», führt der Student weiter aus.

Wenn heute die Ausstellung eröffnet wird, werden die Modelle auch nicht mehr auf demFussboden anzutreffen sein:Im Massstab 1:100 präsentiert sich das Lausanner Quartier Plaines-du-Loup so, wie es sichdie Bachelorstudenten derHochschule für Technik und Architektur vorstellen.

Zweisprachige Ausbildung

Obwohl er zweisprachig ist, hat Simon Schneider sein Studium auf Französisch absolviert. «Als ich begonnen habe, gab es keinen bilinguen Studiengang», so Schneider. Dies habe sich mittlerweile geändert, betont Caroline Ceppi: Seit dem akademischen Schuljahr 2012/2013 gebe es in Freiburg auf Bachelorstufe eine zweisprachige Ausbildung für Architekturstudenten. «Das ist wichtig für uns als bilinguer Kanton.»

Berufsfachschule für Technik und Kunst,Freiburg. Mo., 1. Juli bis Do., 4. Juli, jeweils von 16 bis 20 Uhr. Vernissage: Mo., 1. Juli um 17 Uhr. Führungen: Mi., 3. und Do., 4. Juli, jeweils von 19 bis 19.45 Uhr.

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