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Diese Punkteteilung hilft niemandem

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FC Freiburg schiesst Ausgleich in Payerne erst kurz vor Spielende

Mit diesem Unentschieden sind die Chancen des FCF für eine Finalteilnahme auf ein Minimum gesunken. Der Frust war bei den Schwarzweissen nach dem Spiel entsprechend gross.

Defensiver Aussetzer kostet Tor

Nach einer ersten Viertelstunde, in der sich die beiden Teams zu beschnuppern schienen, bekamen die Gäste das Geschehen immer mehr in den Griff. In der 20. Minute kam Bouhessa aus stark offsideverdächtiger Position zur ersten guten Chance. Doch sein Schuss landete weit neben dem Tor. Der FCF blieb weiter spielbestimmend, ohne jedoch vorerst zu Abschlussmöglichkeiten zu kommen. Zu viele Zuspiele waren ungenau und man hatte grosse Mühe, gegen die aufsässig störenden Payerne-Spieler ein konstruktives Spiel aufzuziehen. Bei einem vorerst ungefährlich scheinenden Angriff der Gastgeber stand plötzlich nur noch Verteidiger Schafer da und versuchte noch Bucca am Torschuss zu hindern. Doch dieser vermochte den Ball an Hüter Dumont vorbei in die entfernte Ecke zu spitzeln. Wo waren da die anderen Defensivspieler? Trainer Aubonney ärgerte sich noch nach dem Spiel über diese Nachlässigkeit: «Parfait vernachlässigte klar seine Defensivaufgaben. Das darf einfach nicht passieren! Wir sind hier auf dem Fussballrasen, wo jeder eine Aufgabe zu erfüllen hat. Wir brauchen keine Stars, die hier eine Show abziehen.» Kurz vor der Pause erarbeitete sich der FCF nochmals zwei gute Chancen, doch vorerst scheiterten Bouhessa und Odin, als sie sich missverstanden, und auch Molards Nachschuss flog knapp über das Tor.

Einbahnfussball
Richtung Payerne-Tor

FCF-Trainer Aubonney reagierte in der Pause und brachte für den völlig ungenügenden Danzi und – etwas weniger verständlich – für Bouhessa neu Rusca und Bytyqi. Tatsächlich waren nun die Gäste drückend überlegen. Das Spiel wurde nun flüssiger, die Angriffe entschlossener. Aber die Gastgeber verteidigten ihren Vorsprung mit grossem Engagement. Dass der FCF mit einer massierten gegnerischen Abwehr grosse Mühe bekundet, weiss man nicht erst seit diesem Spiel. In der 73. Minute schien der Bann jedoch endlich gebrochen: Ein Freistoss landete im Getümmel vor dem Tor, wo Bytyqi abdrücken konnte. Vor dem Tor hob Parfait bereits die Arme, um das Tor zu bejubeln, doch klatschte der Ball nur vom Pfosten zurück und eben dieser Parfait verfehlte den Ball. Nur Augenblicke später eröffnete sich Bytyqi wiederum eine gute Möglichkeit, als er den weit aus dem Tor geeilten Payerne-Hüter überlobte. Doch der Ball kullerte abermals nur wenig neben dem Torpfosten ins Out. Freiburg war nun drückend überlegen und es musste einfach ein Tor fallen. Dieses fiel allerdings erst in der 88. Minute, als Rusca aus einem Getümmel vor dem Tor Kapital schlagen und zumindest einen Punkt retten konnte. In der Nachspielzeit hätte der eingewechselte Bächler mit einem Ablenker um ein Haar noch den Siegestreffer geschossen, doch war Hüter Martinez auf der Höhe seiner Aufgabe.

Beim FCF haderte man einmal mehr mit dem Schicksal – und auch mit der Schiedsrichterleistung. Tatsächlich hatte der äusserst streng pfeifende Schiri Marbach nicht immer eine glückliche Hand. Zudem hatten seine Linesmen mit der Offsideregel einige Mühe. Schlussendlich scheiterten die Schwarzweissen jedoch vorab an der eigenen Abschlussschwäche.

Unterschiedliche Analyse

Wer anschliessend an das Spiel mit den Trainern sprach, bekam völlig verschiedene Analysen der Partie zu hören. Für Aubonney war die Partie eine grosse Enttäuschung: «Im Moment scheint einfach alles gegen uns zu laufen. Schon das miserable Terrain hier kommt unserem Spiel nicht entgegen. Dann kassierten wir mit unserem ersten Abwehrfehler gleich den Gegentreffer und vermochten einmal mehr beste Tormöglichkeiten nicht auszunützen, wobei auch da oftmals Pech im Spiel war. Und zu allem Überfluss hatten wir auch noch das Schiedsrichtertrio gegen uns.» Recht zufrieden gab sich hingegen Payerne-Trainer Jean-Claude Waeber: «Wir lieferten ein sehr gutes Spiel. Natürlich ist es schade, dass wir den Ausgleich so kurz vor Ende der Partie einstecken mussten. Aber ein Unentschieden gegen Freiburg ist allemal gut. Insgesamt geht die Punkteteilung sicher in Ordnung.»

Payerne – Freiburg 1:1 (1:0)

Stade municipal. – 780 Zuschauer. – SR: Raphael Marbach (Willisau).
Martinez; Badoux, Bardet, De Freitas, Bueche; Marchello (84. Berchier), Romanens, Corminboeuf, Caligiuri (43. Muzlijaj); Raigoso, Bucca.
Dumont; Jacques Descloux; Parfait, Schafer; Odin, Mollard, Joël Descloux, Coria (76. Baechler), Mora; Bouhessa (46. Rusca), Danzi (46. Bytyqi).
35. Bucca 1:0; 88. Rusca 1:1.
Payerne ohne Dubey, Duroz, Roulin und Dias (alle verletzt) sowie ohne Crausaz und Limoko (gesperrt). Freiburg ohne Sturny (verletzt) und Fragnière (Ausland). Verwarnungen an Raigoso, Caligiuri, Odin, De Freitas, Bardet, Bytyqi, Corminboeuf, Parfait und Schafer! Pfostenschuss Bytyqi (73.).

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