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Diesmal jubelt Elfic Freiburg

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Diesmal liess sich Elfic die Butter nicht vom Brot nehmen: Vor zwei Wochen hatten die Freiburgerinnen im Final des Schweizer Cups gegen Winterthur eine schmerzliche Niederlage einstecken müssen, jetzt nahmen sie erfolgreich Revanche. Gleich mit 3:0 gewannen die Freiburgerinnen die Playoff-Finalserie und holten sich ihren vierten Schweizer Meistertitel nach 2006, 2011 und 2018.

Gestern musste die Elfen allerdings lange zittern, bis sie in Winterthur den Pokal in die Höhe stemmen konnten. Denn anders als in den ersten beiden Duellen verlief die dritte Finalpartie deutlich ausgeglichner und umkämpfter. Nur dank eines Efforts in den letzten Minuten vor der Pause schaffte es Elfic, nicht mit einem Rückstand (36:36) in die Pause zu müssen.

Doch auch nach dem Seitenwechsel lag anfangs immer Winterthur etwas in Führung. Insbesondere Noémie Mayombo, ansonsten Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Elfen, erwischte einen schlechten Tag und zeigte, weshalb ihr der Ruf anlastet, in ihren Leistungen zuweilen etwas gar instabil zu sein. Nur dank seiner Reboundstärke und einer glänzend aufgelegten Marielle Giroud blieb Elfic im Rennen.

Dank der breiteren Bank und der nötigen Abgeklärtheit schafften es die Freiburgerinnen im letzten Viertel doch noch, die Partie zu ihren Gunsten zu drehen. «Wir sind auch in den schwierigen Phasen ruhig geblieben. Das hat am Ende den Ausschlag zu unseren Gunsten gegeben», bilanzierte Tiffanie Zali nach dem Spiel. Und Yeinny Dihigo Bravo fügte an. «Es war eine lange Saison, in der wir immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatten. Wir haben eine gewisse Müdigkeit gespürt, deshalb wollten wir die Serie unbedingt heute beenden.»

Gut, aber nicht glanzvoll

Mit dem Gewinn des vierten Meistertitels hat Elfic für einen positiven Saisonschlusspunkt gesorgt. Die erfolgreiche Titelverteidigung kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Freiburgerinnen die eigenen Erwartungen nicht ganz erfüllen konnten. Nach dem letztjährigen Gewinn des Triples (Meisterschaft, Liga Cup, Schweizer Cup) lag die Messlatte hoch, die bittere Niederlage im Final des Schweizer Cups gegen den BC Winterthur sorgte dafür, dass sie nicht ganz erreicht werden konnte. «Die Saison war wohl nicht so glanzvoll wie im Vorjahr, die zwei gewonnenen Titel sind aber dennoch eine gute Ausbeute», zog Karine Allemann, Vereinspräsidentin von Elfic, gestern ein erstes Saisonfazit. Man sei sich anfangs Saison bewusst gewesen, dass es nicht einfach sein werde, das Triple des Vorjahrs zu wiederholen. «Aber klar, wenn man den Schweizer Cup auf so ärgerliche Art in den letzten Minuten verliert, nachdem man die Partie vorher im Griff hatte, dann wurmt es einen schon, dass man deswegen das Triple verpasst hat.»

Etwas mehr hatte sich Elfic auch von seiner Europacup-Kampagne erhofft, in der nach den Gruppenspielen Endstation war. «Obwohl wir in einer sehr starken Gruppe eingeteilt waren, haben wir einige Spiele nur sehr knapp verloren», bilanzierte Allemann. «Es ist schade, dass es nicht auch mal zu einem Sieg in einem so knappen Spiel gereicht hat.»

«Einen Schritt nach vorne machen»

Nächste Saison soll es international noch etwas besser laufen. «Wir wollen einen Schritt vorwärtsmachen und uns im Europacup für die Playoffs qualifizieren», sagte Allemann. Dabei wird Trainer Jan Callewaert grösstenteils auf sein erfolgreiches und eingespieltes Team aus dieser Saison zählen können. «Die Schweizer Spielerinnen werden auch nächste Saison für uns spielen», sagt Karine Allemann. «Wir haben auch Interesse, mit unseren Ausländerinnen weiterzuarbeiten. Gespräche sind im Gange. Allerdings werden wir nur mit zwei Ausländerinnen in die Saison starten und dann wie bereits dieses Jahr eine weitere Spielerin aus dem Ausland für die Europacup-Spiele engagieren.»

Zudem plant Elfic, sein Kader zu erweitern. «Wir wollen ein, zwei junge Schweizer Talente, die motiviert sind und sich voll ins Basketball investieren wollen, ins Team einbauen», verriet Allemann. «Die Jungen sollen bei uns Erfahrungen sammeln und Fortschritte machen können.» Die Kadererweiterung sei durchaus im Interesse der anderen Elfic-Spielerinnen. «Einige sind froh, wenn sie nicht in jedem Spiel 38 Minuten lang auf dem Feld stehen müssen.»

Telegramm

Winterthur – Elfic 73:82 (36:36)

Winterthur (Neuhegi). – 350 Zuschauer.

Winterthur: Sakica (18 Punkte), Gilday (20), Bosnjak (12), Tomezzoli (8), Jones (13); Rosset (2).

Elfic Freiburg: Giroud (19 Punkte), Zali (13), Rol (0), Mayombo (14), Ostarello (6); Tarakchian (18), Dihigo Bravo (8), Jacquot (4), Perriard (0).

Bemerkungen: Winterthur ohne Sohm (Studium) und Luap (verletzt), Elfic ohne Delaquis und Fora (verletzt). – 5 Fouls: Tomezzoli (40.). – Teilresultate: 14:20, 22:16, 17:20, 20:26.

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