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Diesmal lachte Volley Düdingen

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Autor: michel spicher

Zweimal in Folge liess sich Volley Düdingen die Butter nicht vom Brot nehmen: Nachdem die Senslerinnen vor Wochenfrist gegen Schaffhausen einen Zwei-Satz-Vorsprung aus der Hand gegeben und einen Punktgewinn verspielt hatten, bewiesen sie am Samstagabend gegen Pfeffingen Nervenstärke. Im Tiebreak holten sie einen 6:9-Rückstand auf, liessen sich dabei selbst von einem Schiedsrichter-Fehlentscheid nicht entmutigen und behielten am Ende mit 15:13 knapp, aber verdient die Oberhand. «Dieser Sieg war enorm wichtig für uns», freute sich Trainer Markus Foerster. «Eine weitere Fünf-Satz-Niederlage hätten meine Spielerinnen wohl nicht verkraftet.»

Kampf um Platz 6

Der unerwartete Erfolg gegen die Baslerinnen hat für Volley Düdingen zwei angenehme Konsequenzen: Erstens haben sich die Senslerinnen nun definitiv für die Play-offs qualifiziert und somit ihr Saisonziel erreicht. Und zweitens haben sie sich im Kampf um Platz sechs wieder ins Rennen gebracht. Dies ist insofern von Bedeutung, als dass Düdingen als Tabellensechster in den Viertelfinals nicht auf das zweitplatzierte und ungeliebte Neuenburg (Rang 2) treffen würde, sondern auf Köniz oder Franches-Montagnes. Da rechnet man sich im Senseland grössere Siegeschancen aus.

Wollen die Düdingerinnen allerdings Pfeffingen noch vom sechsten Platz stürzen, müssen sie ihre letzten Qualifikationsspiele gegen Franches-Montagnes (a) und Genf (h) deutlich gewinnen, während die Baslerinnen gegen Neuenburg (a) und Köniz (h) nicht punkten dürfen.

Düdingen dreht Partie

Wie oft in letzter Zeit startete Düdingen am Samstag miserabel in die Partie. Von den schnellen Zuspielen der 36-jährigen Tschechin Jana Surikova, die nach dieser Saison ihre erfolgreiche Karriere bei Sm’Aesch beenden wird, liessen sich die Gastgeberinnen mal um Mal austricksen. Zudem liessen sie im Angriff jegliche Variation vermissen und fanden kein Rezept gegen den starken Basler Block. Die letzten Resultate hatten offensichtlich am Selbstvertrauen einiger Spielerinnen genagt, und auch die Trainerwechsel waren offensichtlich nicht an allen spurlos vorübergegangen.

Es war Anniara Munoz, die im zweiten Satz ihr Team mit starken Services aus der Lethargie riss. Von da an lief es plötzlich wie geschmiert für Düdingen; aus dem 5:9 wurde am Ende ein 25:19. Auch im dritten Satz traten die Senslerinnen selbstsicher auf, fanden im Angriff die nötigen Winkel und lagen bis zum 25:18 stets in Führung.

Die Nerven behalten

«Zwei Dinge waren entscheidend, damit wir die Partie drehen konnten», erklärte Foerster nach dem Spiel. «Wir haben uns beim Aufschlag gesteigert und in der Defensive konzentriert gearbeitet.»

Besonders Stefanie Buschor, die so viel Spielzeit wie noch nie in dieser Saison erhalten hatte, wusste dabei zu gefallen. In der Defensive kratzte sie immer wieder Bälle vom Boden und im Angriff sorgte sie mit ihren nicht unbedingt wuchtigen, dafür sehr präzisen und variablen Schlägen für einige Punkte.

Nach dem knapp verlorenen vierten Satz (24:26) musste die Entscheidung im Tiebreak fallen. Und ausgerechnet da wackelte bei den Senslerinnen plötzlich die Serviceannahme. Sm’Aesch ging 9:7 in Führung, und es schien, als würde sich die Geschichte vom Kanti-Match wiederholen. Düdingen behielt aber die Nerven, nahm weiter volles Risiko – und wurde belohnt. Camille Carlier sorgte mit ihren Services für den entscheidenden Vorsprung, und Renata Schmutz schloss nach einigen langen und spannenden Ballwechseln mit einem wuchtigen Smash zum 15:13 ab.

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