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Digitale Technologie wird in die duale Berufsausbildung integriert

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Schulwissen und Arbeitsplatz zusammenführen: Darum geht es beim Projekt «Dual-T», an dem Erziehungswissenschaftler der Universität Freiburg beteiligt sind. Das Vorhaben hat nun den «Best Research and Practice Project Award» der Europäischen Organisation für angewandte Forschung in Erziehung und Bildung (Eapril) gewonnen. Dies meldet die Leitung der Uni Freiburg.

Die Eapril verlieh den Preis dem Forschungsprojekt Ende November an ihrer Jahreskonferenz in Nikosia auf Zypern. Die Jury hat gemäss der Mitteilung mit ihrem Entscheid die Qualität der pädagogischen Vorgehensweise und die enge Zusammenarbeit zwischen Praktikern und Forschenden ausgezeichnet.

Das duale Bildungsmodell der Schweiz, welches der Berufslehre traditionell einen grossen Stellenwert beimisst, gilt laut der Mitteilung oft als wichtigster Garant für tiefe Arbeitslosenquoten. Umfragen bei Lernenden haben jedoch ergeben, dass auch hierzulande die Zusammenhänge zwischen dem im Lehrbetrieb Gelernten und dem Schulstoff im Klassenunterricht nicht immer klar sind. Diese Schwierigkeiten versucht das Forschungsprojekt «Dual-T» zu überbrücken.

Am Projekt beteiligt sind dabei Forschende der Uni Freiburg, der ETH Lausanne, der Universität Genf und des Eidgenössischen Hochschulinstituts für Berufsbildung. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, mit Hilfe digitaler Technologien Erfahrungen am Arbeitsplatz und Unterrichtsaktivitäten besser miteinander zu verknüpfen. Insbesondere mit der sogenannten Lern- und Leistungsdokumentation haben die Verantwortlichen ein Instrument entwickelt, mit dem Lernende, ihre Ausbildner im Betrieb ebenso wie die Fachlehrer der Berufsschule auf diversen Geräten gemeinsam Aufgaben dokumentieren, kommentieren und bewerten können.

Die Plattform kommt schon seit drei Jahren bei Lernenden in den Berufen Bäcker, Konditor, Chocolatier und Koch zum Einsatz. Gegenwärtig sind die Forscher laut der Mitteilung daran, analoge Anwendungen für Textildesigner, Multimedia-Elektroniker und Floristen zu entwickeln. fca

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