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Digitalisierung der Schweizer Energiebranche dringend nötig

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Die Schweizer Energiebranche hinkt in Sachen Automatisierung und Datenverarbeitung noch stark hinterher. «Die Schweiz muss wesentlich beschleunigen bei der Digitalisierung der Energiesysteme», sagte BFE-Direktor Benoît Revaz am Mittwoch vor Medien.

Es gehe dabei zum einen um eine flächendeckende Installierung von so genannten Smart Metern. Die Abdeckung mit diesen intelligenten Stromzählern ist laut Bundesamt für Energie (BFE) hierzulande aktuell noch tiefer als 30 Prozent. Bis 2027 soll die Abdeckung auf 80 Prozent ansteigen. Informationen und Daten sollen so wesentlich schneller fliessen können als heute.

Es gehe zum anderen aber auch um die Einführung eines «Data-Hubs» in der Schweiz. Ein solcher sei im Zusammenhang mit der Revision des Stromversorgungsgesetz (StromVG) derzeit im Parlament hängig, sagte Revaz.

Schnellere Reaktion auf Mangel möglich machen

Das seien alles Vorhaben, damit «wir in der Zukunft eine Übung wie jetzt nicht mehr machen müssen». Die Datenqualität könne dann wesentlich dazu beitragen, allfällige Massnahmen bei einem Energiemangel feiner definieren zu können. Die «Antizipationskapazität» würde sich verbessern.

«Wir wären sehr froh, hätten wir in der Schweiz flächendeckend Smart Meter», sagte auch Patrick Rötheli, Leiter Geschäftsstellen Energie und Industrie beim Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung (BWL). «Das ist zentral, da muss man möglichst rasch hinkommen.»

Auch in der Gaswirtschaft gebe es die gleichen Herausforderungen wie am Strommarkt. Es gebe Zähler für den Erdgasverbrauch, die einmal im Jahr vor Ort ausgelesen würden. Das sei heute noch «die Realität».

Das BFE treibe die Verbesserung der Datenqualität und Digitalisierung aber gemeinsam mit der Strom- und Gasbranche weiter voran. Man sei laufend dran, die Zusammenarbeit zu verbessern, sagte Matthias Galus, Leiter Digital Innovation Office beim BFE. Und er sei froh, dass in so kurzer Zeit das am (heutigen) Mittwoch gestartete Energieverbrauchsportal online gegangen sei.

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