Autor: walter buchs
tafers Nach 16 Jahren an der Spitze der Sensler Stiftung für Behinderte (ssb) habe Alois Pürro auf Ende 2010 seine Demission eingereicht. Er wird auf diesen Zeitpunkt vorzeitig in den Ruhestand treten, schreibt die Stiftung in einer Mitteilung.
«Die verantwortlichen Organe sind ihm für seine Verdienste äusserst dankbar», unterstreicht Stiftungsratspräsident Bruno Köstinger gegenüber den FN. «Um eine optimale Betreuungsqualität sicherzustellen, wie es das erklärte Ziel der Stiftung ist, war und ist mir ein persönlicher Kontakt zu allen Betreuten immer sehr wichtig», ergänzt Alois Pürro.
Nachfolger gewählt
Zum neuen Direktor ab 2011 hat der Vorstand der Stiftung bereits den bisherigen Leiter des Wohnheims und stellvertretenden Direktor Markus Stöckli gewählt. «Markus Stöckli hat sich in den ssb-Institutionen seit seinem Stellenantritt am 1. November 1997 einen Namen als seriöser, qualifizierter und stets der Menschlichkeit verpflichteter Chef gemacht», schreibt die Stiftung.
Der heute 53-jährige, in Tafers wohnhafte Stöckli hatte sich nach 15 Jahren Tätigkeit als Sekundarlehrer nach Eintritt in die ssb berufsbegleitend zum Heimleiter/HVS ausgebildet. Daneben hat er sich Managementwissen in Non-Profit-Organisationen angeeignet.
«Ich bin mir bewusst, dass sich mir mit dem Wechsel ein grosses, neues Lernfeld auftun wird, dem ich mich aber gerne stellen werde,» sagt Stöckli gegenüber den FN. Soeben ist die Stelle für den neuen Heimleiter ausgeschrieben worden. Im Wohnheim in Tafers und in den vier Aussenwohngruppen haben heute 50 Personen ihr Zuhause (siehe auch Kasten).