Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Diskussionen um den Landpreis

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Untertitel: Neue Zubringerstrasse ins Industriequartier von Sugiez

Autor: Von PATRICK HIRSCHI

«Mit fünf Landbesitzern sind wir noch am Verhandeln», sagt Jean-François Etter, Gemeindeschreiber von Unterwistenlach (Bas-Vully) auf Anfrage. Knapp 5000 Quadratmeter muss die Gemeinde von Privaten abkaufen, damit sie die Zufahrt von der Kantonsstrasse ins Industriegebiet von Sugiez realisieren kann.

Bereits im Frühling dieses Jahres hat die Gemeinde bekannt gegeben, dass sich einige Grundstückbesitzer weigern würden, ihr Land abzutreten. Den einen sei der Preis zu tief, erklärt Etter. Praktisch alle betroffenen Grundstücke liegen in der Landwirtschaftszone. Für dieses Terrain bietet die Gemeinde fünf Franken pro Quadratmeter. Andere Landinhaber würden spezielle Zonenwünsche vom Verkauf abhängig machen. Zonenentscheide seien aber Sache des Kantons, sagt Etter.Das Baugesuch sieht den Arbeitsbeginn für November 2005 vor. Etwas optimistisch, wie Jean-François Etter zu verstehen gibt. Sollten die Verhandlungen mit den Landbesitzern nicht fruchten, kann die Gemeinde auf das Enteignungsverfahren zurückgreifen. Allerdings würde dieser Schritt einen langwierigen Prozess mit sich ziehen. Gerechnet wird mit einer Bauzeit von etwa sieben Monaten.

Neuer Kreisel – neuer Bahnübergang

Die neue Zufahrt führt von der Kantonsstrasse, die Sugiez mit Ins verbindet, über die Bahnlinie der TPF ins Industriegebiet. «Ein vernünftiges Projekt», findet Fred Maeder, Vize-Oberamtmann des Seebezirks. Zurzeit fahren die Lastwagen aus der Industriezone durch ein Wohnquartier und die Dorfstrasse.

Bei der Einmündung in die Kantonsstrasse wird ein Kreisel gebaut. Ein neuer Bahnübergang mit Schranken wird ebenfalls notwendig. Dafür verschwinden gemäss Etter zwei unbewachte Übergänge, die vor allem von Landwirten benutzt werden. Weil der Kanton verlangt, dass die Landwirtschaftswege nicht mehr direkt auf die Kantonsstrasse führen dürfen, werden diese aufgehoben. Im Gegenzug wird für die Landwirtschaftsfahrzeuge eine neue Brücke über den Biberakanal gebaut.
Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 2,5 Millionen Franken. Obwohl auch die Kantonsstrasse betroffen ist, beteiligt sich der Kanton Freiburg nicht am Projekt, wie Etter erklärt. «Die Strasse wird auf ausdrücklichen Wunsch der Gemeinde gebaut. Da bezahlt der Kanton nichts.»

Meistgelesen

Mehr zum Thema