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Diskussionen wegen teuren Strassen

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 Der Zustand der Bulliard-Strasse in Cordast ist schlecht. Darüber waren sich an der Gemeindeversammlung vom Freitag in Gurmels alle einig. Über das Projekt zur Sanierung, für das der Gemeinderat einen Kredit von 780 000 Franken beantragte, gingen die Meinungen aber auseinander. Die Sicherheit für Fussgänger werde mit dem Projekt nicht verbessert, sagten Anwohner. Es brauche ein Trottoir und nicht nur den vorgesehenenLängsstreifen. «Wenn wirschon so viel Geld investieren, sollten wir es auch richtig machen», so ein Anwohner. Gemeinderat Jean-Marc Sciboz hielt fest, ein Trottoir käme aufgrund der Hanglage sehr teuer: Ein durchgehendes Trottoir würde rund 500 000 Franken Mehrkosten verursachen. «Man könnte ja einfach Schwellen einbauen, damit die Autofahrer abbremsen müssen», so die Idee einer anderen Bürgerin. Das ist laut Sciboz schwierig, da solche Massnahmen vom Kanton nur in einem Gesamtkonzept bewilligt würden. Ein Antrag aus der Versammlung, das Geschäft zwecks Abklärung der Sicherheitsfragen zurückzuweisen, blieb am Ende chancenlos: Der Kredit wurde bei fünf Gegenstimmen genehmigt.

Unbestritten waren der Kredit von 460 000 Franken für die Sanierung des Forneyweges in Gurmels und das neueFeuerwehrreglement. Dies wurde aufgrund des Zusammenschlusses mit der Feuerwehr Kleinbösingen nötig.

Kein Hallenbad-Entscheid

Über den Beitritt zum Gemeindeverband Hallenbad Courtepin konnte die Versammlung nicht wie vorgesehen abstimmen. Weil die Gemeinde Granges-Paccot nun doch nicht mitmache, seien weitere Abklärungen nötig, so Sciboz. «Ich hoffe, wir können das Geschäft im Dezember vorlegen. Wir wollen das Hallenbad auf jeden Fall retten.»

 Die Rechnung 2012 der Gemeinde Gurmels bezeichnete Gemeindepräsident Daniel Riedo als «sehr erfreulich». Bei einem Gesamtaufwand von 14,5 Millionen Franken resultierte ein Gewinn von gut 13 000 Franken. Zudem konnten zusätzliche Abschreibungen von rund 186 000 Franken getätigt werden. «Damit haben wir rund 600 000 Franken besser abgeschlossen als budgetiert», so Riedo. Im Budget war ein Minus von rund 400 000 Franken vorgesehen. Das gute Resultat sei vor allem aufgrund geringerer Ausgaben zustande gekommen, so Riedo. So fielendie Bildungsausgaben rund240 000 Franken tiefer aus als budgetiert.

Der guten Rechnung stehen hohe Nettoinvestitionen von 2,6 Millionen Franken gegenüber, die 2012 getätigt wurden. Die Bruttoverschuldung ist damit angestiegen und liegt bei rund 2400 Franken pro Kopf.

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