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Doch noch Happy End für Nadia Mülhauser

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Es war eine herbe Enttäuschung für Nadia Mülhauser, als sie Anfang September vom Schweizerischen Turnverband STV kein Aufgebot für die Team-Weltmeisterschaften in Nanning (3. bis 12. Oktober) erhielt. Die Nichtberücksichtigung für China war die Konsequenz aus den davor enttäuschenden Leistungen der 18-Jährigen, insbesondere an den Schweizer Meisterschaften Ende August. Mülhauser konnte sich ihre Formbaisse selbst nicht erklären. «Der Kopf will, der Körper aber nicht», so die Düdingerin damals frustriert (die FN berichteten).

Neue Perspektiven

Zwei Wochen später sieht die Welt für Nadia Mülhauser wieder um einiges freundlicher aus. Die ursprünglich selektionierte Kunstturnerin Jessica Diacci (STV Obersiggenthal) wird nun doch nicht an den Weltmeisterschaften teilnehmen. Für sie rutscht Nadia Mülhauser (SVKT Wünnewil) ins Frauen-Team nach. Als Grund für den Tausch nannten Cheftrainer Zoltan Jordanov und STV-Spitzensportchef Felix Stingelin den Leistungseinbruch von Diacci in den letzten zwei Wochen. «Nach meiner Nicht-Nomination war ich extrem niedergeschlagen», sagte Nadia Mülhauser gestern, nachdem sie von der überraschenden Wende erfahren hatte. «Ich habe mir viele Gedanken gemacht und war nahe dran, alles hinzuschmeissen. Jetzt sieht natürlich wieder einiges anders aus.» Mit der WM-Teilnahme haben sich Mülhauser neue sportliche Perspektiven eröffnet, unabhängig davon, ob sie in Nanning zum Einsatz kommen wird oder nicht. «Ich bin als Ersatzturnerin ins Team gerutscht und es ist durchaus möglich, dass ich ohne Einsatz aus China zurückkommen werde.» Welche sechs Turnerinnen vom siebenköpfigen Schweizer Team turnen werden, wird Cheftrainer Jordanov erst vor Ort entscheiden. «Ich versuche mir nun die WM schmackhaft zu machen und bereit zu sein, falls es mich braucht.»

Körperlich ist Nadia Mülhauser auf bestem Weg, aus ihrer Baisse herauszufinden. «Ich habe mehrere medizinische Untersuchen vorgenommen, dabei wurde unter anderem ein erheblicher Vitaminmangel diagnostiziert. Ich habe mehrere Infusionen erhalten, seither fühle ich mich körperlich viel besser, wieder voller Adrenalin.»

Am kommenden Freitag fliegt das Schweizer Frauenteam nach China.

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