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Dogmatischer Wind aus Bistum Chur wird frostiger

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Meinungsbeitrag zur Entwicklung in der katholischen Kirche Schweiz diverse FN-Ausgaben

 Schlag auf Schlag folgen in der katholischen Kirche Meldungen, die mich aufhorchen lassen und zur Frage führen, warum ich noch dieser Glaubensgemeinschaft angehöre. Und wie diese Tage zeigen, scheint die Serie nicht abzureissen. Da ist einmal die Absetzung des bischöflichen Sprechers und die Amtsenthebung von Pfarrer Bucheli. Beides steht für den Einfluss des erzkonservativen Bischofs Vitus Huonder. Lange hüllte sich die schweizerische Bischofskonferenz im Fall Bucheli in Schweigen, jetzt steht auch sie hinter dieser Entscheidung.

Weiter erhielt in der Ostschweiz ein verheirateter Seelsorgemitarbeiter, der vor etlichen Jahren aus dem Franziskanerorden ausgetreten und heute verheiratet ist, ein Berufsverbot, sogar für seine ehrenamtliche Tätigkeit in der Pfarrei. Ausgesprochen wurde dieser Erlass vom Basler Bischof Gmür.

Ausgrenzen statt integrieren, Verbote erlassen statt nach Lösungen suchen. Sich in Exerzitien verstecken, anstatt das Gespräch zu suchen. So präsentiert sich die katholische Kirche in den letzten Wochen. Zeigt sich so die wahre Seelsorge?

Nicht erstaunlich, dass viele Katholiken resignieren, gar nicht mehr auf solche Machenschaften reagieren. Hier wäre die schweizerische Bischofskonferenz gefordert, solch dogmatische und autoritäre Handlungsweisen zu stoppen und dafür zu sorgen, dass Seelsorge wortwörtlich interpretiert wird und die Kirche nicht zur Gralshüterin einer reformbedürftigen Institution verkommt.

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