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Dominic Morris: Der Koloss im Team von Olympic

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Mit seiner Masse ist Dominic Morris ein Eckpfeiler im Kollektiv von Olympic. Am Samstag will der amerikanische Hüne mit den Freiburgern den zweiten Sieg im Playoff-Final gegen die Starwings feiern.

Mit 14 Punkten und 6 Rebounds gehörte Dominic Morris am Mittwoch zu den Matchwinnern im Team von Olympic, das dank des 86:67-Heimsiegs mit 1:0 in der Best-of-5-Finalserie gegen die Starwings in Führung ging. Zu Recht wurde der 30-jährige Amerikaner als bester Spieler der Partie ausgezeichnet. Von der Bank kommend, war der Koloss mit seinen offiziell 110 Kilogramm Gewicht – verteilt auf eine Grösse von 202 Zentimetern – für die Basler ein schier unüberwindbares Hindernis. «Ich habe nur versucht, die kleinen Dinge richtig zu machen», sagte Morris nach dem Freitagstraining mit ruhiger Stimme und wirkte dabei wie ein sanfter Riese. Einen ganz anderen Eindruck hinterlässt er auf dem Parkett. «Dort probiere ich, Platz für meine Teamkollegen zu schaffen.» In Delaware, Newark, aufgewachsen, wusste Morris schon früh um seine physischen Vorteile und machte sich diese zunutze. «Ich habe als Ringer begonnen, dann habe ich auch ein wenig American Football gespielt.» Im Alter von elf Jahren entdeckte der Älteste von vier Geschwistern dann den Basketballsport. «Ich mag es, wenn es im Spiel zur Sache geht, und verstecke mich nicht.»

Studium dank Basketball

Dass er mittlerweile seine siebte Saison professionell Basketball spielen kann, war indes nicht der Plan des Amerikaners. «Für mich war der Sport zuerst nur ein Hobby. Später eröffnete mir der Basketball die Möglichkeit zu studieren.» Dank seines Talents erhielt Morris ein Stipendium an der Universität von Boston. «Das Studium kostet in den USA sehr viel Geld. Ich bin der Einzige meiner Familie, der dank des Stipendiums studieren konnte.» Der Glaube an eine Profikarriere fehlte ihm aber auch an der Uni weiter – bis ihn seine Teamkollegen darauf aufmerksam gemacht hätten, dass er mit seiner Arbeitsmoral und seiner Disziplin eine sportliche Laufbahn anstreben könnte.

Nach vier Jahren in der National Collegiate Athletic Association (NCAA) mit Boston wechselte Morris 2014 zunächst nach Israel. «Das war keine einfache erste Station für mich. Oft ist es ja so, dass das erste Jahr im Ausland die Karriere bereits wieder beenden kann – oder aber es macht dich stärker.» Im Fall von Morris traf das Zweite zu. Über Finnland, Frankreich und Belgien führte ihn sein Weg 2019 in die Schweiz zu Union Neuenburg. Schliesslich wechselte Morris zusammen mit seinem Landsmann und Spielmacher Marquis Jackson zu Olympic. Mit im Schnitt 24 Spielminuten und sieben Punkten pro Partie sind die Statistiken des Amerikaners zwar nicht überragend, diese Zahlen täuschen aber über die Wichtigkeit von Morris im Kollektiv der Freiburger hinweg. Er ist nicht nur der einzige Spieler, der bei keiner Partie gefehlt hat, er ist auch dank seiner Vielseitigkeit äusserst wertvoll. «Natürlich setze ich gerne meinen Körper ein, aber ich mag es auch, zu werfen und meine Mitspieler in Szene zu setzen», listet Morris seine Vorzüge auf. «Und fast am Wichtigsten: Ich stopfe die Löcher und bin dort, wo mich die Mannschaft eben braucht.»

Morris will den ersten Titel

Morris ist sich nicht zu schade, die Drecksarbeit zu verrichten, und stellt sich völlig in den Dienst des Teams. «Ich mache eben alles dafür, damit wir den Titel holen», sagt er mit einem Lächeln. «Ich habe in meiner Karriere bisher noch nie einen Pokal gewonnen.» Deshalb hatte gerade er schwer an der Finalniederlage im Cup zu knabbern. «Ich hätte darum im Playoff-Final gerne noch einmal gegen Genf gespielt. Diese Mannschaft hat uns in dieser Saison die eine oder andere bittere Niederlage beigefügt. Es wäre schön gewesen, gegen Genf die Meisterschaft zu holen.» Stattdessen geht es nun gegen den Aussenseiter Starwings Regio Basel. In Spiel 1 der Best-of-5-Serie konnten die Basler dem Favoriten nur gerade in den Startminuten Paroli bieten, dann übernahmen die Freiburger das Spieldiktat. Einfach sei es aber nicht gewesen, versichert Morris. «Die Starwings sind ein tolles Team. Sie haben den Ersten und den Vierten der Qualifikation eliminiert und haben nichts zu verlieren.»

Diese Unbeschwertheit brachten die Basler am Mittwoch jedoch nur gerade gut fünf Minuten auf das Parkett. Dann nahm Olympic-Trainer Petar Aleksic ein Timeout und die Freiburger kamen wie verwandelt auf das Spielfeld zurück. «Der Coach sagte uns, dass wir aufwachen sollten. Wir spielten zuerst zu weich.» Das könne man sich gegen diese Basler, die genau das gleiche Ziel wie Olympic – die Meisterschaft – verfolgen würden, nicht erlauben. «Also haben wir damit begonnen, unseren Korb wie unser Haus zu beschützen. Petar ist ein grossartiger Coach. Er weiss immer, die richtigen Worte zum richtigen Zeitpunkt an uns zu richten.»

Hart und schnell spielen

Morris kann sich auch schon denken, in welche Richtung die Ansprache von Aleksic vor dem zweiten Finalspiel am Samstag in Birsfelden gehen wird (17.30 Uhr, live auf SRF Sport online). «Wir dürfen unter keinen Umständen nochmals so in die Partie starten wie am Mittwoch. Diesmal müssen wir von der ersten Sekunde an hart und schnell spielen. Wenn wir die Ballverluste minimieren und den Baslern keine Rebounds erlauben, dann stehen unsere Chancen sicherlich gut.» Ein zweiter Sieg der Freiburger in der Sporthalle von Birsfelden wäre wohl mehr als eine Vorentscheidung auf dem Weg zum 19. Meistertitel für Olympic. An Morris soll es jedenfalls nicht scheitern. Wie immer wird er Präsenz markieren und mit seiner Ruhe für die Teamkollegen der Fels in der Brandung sein.

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