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Dominieren Bürgerliche den Agglo-Vorstand?

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Autor: Nicole Jegerlehner

freiburgDie letzte der zehn Agglomerationsgemeinden hat ihre Delgierten in die Gremien der Agglo gewählt: Die Gemeindeversammlung von Avry hat am Donnerstag Abend drei Gemeinderäte in den Agglomerationsrat delegiert.

Linke Delegierte aus Avry

Der grüne Marc-Antoine Messer, Roland Berset von der Liste der Entente communale und die Sozialdemokratin Pauline de Chambrier werden die Interessen der Gemeinde im Parlament der Agglomeration vertreten. Ihren Gemeindepräsidenten Benoît Piller haben die Stimmberechtigten für den Agglomerationsvorstand vorgeschlagen. Gewählt in den Vorstand wird der Sozialdemokrat wie die Kandidatinnen und Kandidaten aller zehn Gemeinden jedoch erst vom Agglomerationsrat selber. Dieser hat am 30. September seine konstituierende Sitzung.

19 Linke, 19 Bürgerliche

Avry hat linke Politikerinnen und Politiker entsandt. Auf den ganzen Agglomerationsrat gesehen, ist die Balance zwischen rechts und links ausgeglichen – zumindest zwischen denjenigen Räten, die ihre politische Farbe zeigen: Vierzehn Sozialdemokraten, vier Vertreterinnen und Vertreter der CSP und ein Grüner stehen zehn CVP-Abgeordneten, sechs Freisinnigen und drei SVP-Politikern gegenüber. Neunzehn gegen neunzehn steht das politische Zwischenresultat.

Wo stehen die Parteilosen?

Die Frage bleibt offen, wo sich die elf Personen situieren werden, die auf Listen der Entente communale, der Freien Wähler oder von Arc-en-Ciel gewählt worden sind. Sie können bei heiklen Themen und bei verhärteten politischen Fronten das Zünglein an der Waage spielen.

Bei dieser Rechnung fehlen jedoch noch drei Abgeordnete aus der Stadt Freiburg; sie wurden noch nicht gewählt (die FN berichteten). Sie dürften das Resultat aber nicht mehr auf den Kopf stellen, da die Stadt Freiburg eine parteipolitisch ausgeglichene Abordnung in den Agglomerationsrat schicken wird.

Ausgeglichener Vorstand

Im Vorstand der Agglomeration werden zwölf Personen sitzen – meist die Gemeindepräsidentinnen und Gemeindepräsidenten. Werden in Freiburg die Politikerinnen und Politiker gewählt, die der Gemeinderat vorgeschlagen hat, wird der Vorstand politisch sehr ausgeglichen zusammengesetzt sein: Vier Sozialdemokraten und eine CSP-Politikerin stehen fünf CVP-Leuten gegenüber. Ergänzt wird das Spektrum durch zwei Parteilose.

Gleichgewicht kann kippen

Wird in Freiburg anstelle der Gemeinderätin Madeleine Genoud-Page (CSP) jedoch die freisinnige Sprengkandidatin und Generalrätin Antoinette de Weck gewählt, kippt das Gleichgewicht: Dann stünden vier Linke sechs Bürgerlichen gegenüber. Zwei Mitglieder wären weiterhin parteilos.

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