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«Dorfleben wäre ohne Musik öd und leer»

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«Dorfleben wäre ohne Musik öd und leer»

Gute Noten für Musikanten und Organisatoren am Bezirksmusikfest in Giffers

Mit den Darbietungen des Gesamtchors unter der Leitung von Roland Schafer ist das 17. Bezirksmusikfest am Sonntag zu Ende gegangen. Drei Tage lang war Giffers zum musikalischen Hauptort des Sensebezirks geworden.

Von IMELDA RUFFIEUX (Text)
und Charles Ellena (Bilder)

OK-Präsident Anton Piller machte am Sonntagnachmittag ein sehr zufriedenes Gesicht. Zwei Jahre lang hatten er und sein Team dieses Fest geplant und vorbereitet. Dank der tatkräftigen Mitarbeit einer ganzen Schar von Helferinnen und Helfern habe alles gut geklappt, erklärte er.

Sowohl was den Ablauf der musikalischen Vorträge betrifft wie auch bei der Festwirtschaft und vor allem beim Rahmenprogramm war das Echo der Teilnehmenden durchwegs positiv. «Wir haben versucht, ein Angebot zusammenzustellen, das Jung und Alt gefällt», sagt Anton Piller. Die Stimmung an den Rockkonzerten war sowohl am Freitag wie auch Samstag mitreissend, Festzelt und Halle waren sehr gut besucht. Etwas gemütlicher ging es bei der volkstümlichen Unterhaltung zu.

Bezirksmusikpräsident Bernhard Fontana sprach in seiner Ansprache von der Zusammenkunft verschiedener Generationen, die gemeinsam Musik machen. Er appellierte für eine gute Unterstützung der Musikvereine. Eine Investition vor Ort sei auch zum Wohle der Allgemeinheit, betonte er.

Sich im Freundeskreis wohl fühlen

Kultur habe für ihn immer etwas mit dem Zusammenleben in der Gesellschaft zu tun, erklärte Staatsrat Urs Schwaller. Kultur sei Grundlage und Voraussetzung des Zusammenlebens. «Neben der Freude des Zuhörens ist für mich auch wichtig, dass solche Anlässe Gelegenheit geben, sich zu treffen, miteinander zu reden, sich zu erinnern und – warum nicht – sich ganz einfach im Bekannten- und Freundeskreis wohl zu fühlen», führte er aus.

Er wies darauf hin, dass die Regionen am dynamischsten und unternehmerischsten sind, die einen grossen inneren Zusammenhalt haben und diesen jedes Jahr mit Anlässen neu knüpfen und festigen. «Für viele Projekte braucht der Bezirk noch mehr Leute, die über die Gemeindegrenzen hinausschauen, langfristig denken, auch etwas Herzblut zu vergiessen bereit sind und auch dazu, ein paar Franken zu investieren», betonte Schwaller.

Unersetzliches Kulturgut

«Ein Dorfleben ohne Musik wäre öde und leer. Herzlichkeit und Wärme würden fehlen, und eine Gemeinde ohne Musik würde austrocken.» In gewohnt markanter Art und Weise würdigte Ammann Ruedi Vonlanthen das Bezirksmusikfest anlässlich des offiziellen Banketts vom Sonntag. Er dankte den Musikvereinen für die Bewahrung und Verbreitung eines schönen und unersetzlichen Kulturgutes.

Giffers hat den Reigen der diesjährigen Sommerfeste mit dem Bezirksmusikfest in bester Manier eröffnet. Schon bald werden die «Festhungrigen» wieder in diese Richtung fahren: in drei Wochen findet in Tentlingen das Feldschiessen statt.
Auf ein
Ziel hinarbeiten

«Für die Vereine ist es eine Gelegenheit für eine Standortbestimmung. Die Experten geben uns Tipps, was man noch verbessern könnte, um bei einem grösseren Musikfest gute Noten zu erzielen», führte Patrick Aebischer, Präsident der Musikkommission des Bezirksmusikverbandes, aus. Es sei wichtig für die Vereine, auf ein Ziel hinzuarbeiten, betonte er. Die vier Experten konnten den Musikvereinen im Allgemeinen gute Noten aushändigen. «Es ist eine erfreuliche Entwicklung in Bezug auf die Auswahl der Literatur und das Niveau der Musikanten feststellbar», erklärte Markus Linder aus Wünnewil. Sie hätten ihre Leistungsfähigkeit gezeigt, indem sie die Stücke im Allgemeinen sehr differenziert in Lautstärke, Artikulation usw. gespielt haben. «Man merkt die fundierte Grundausbildung, die gereift ist.» Er stellte auch fest, dass sehr viele junge Aktive dabei waren.

Auch die Tambouren-Jury zeigte sich erfreut über das gezeigte Niveau. Die gute Ausbildung an der Basis und die seriöse Vorbereitung sowie die Bildung von Regionalgruppen waren weitere Pluspunkte. im

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