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Doris Trachsel ist auf Goodwill angewiesen

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Autor: frank stettler

Langlauf Am Montag, 7. Februar, ist Stichtag. Dann gibt Swiss Ski die Selektion für die WM vom 23. Februar bis 6. März in Oslo, dem Mekka der Nordischen, bekannt. Um in Norwegen dabei sein zu können, sind im Weltcup zweimal eine Rangierung unter den ersten 25 oder einmal einen Platz in den Top-15 gefordert.

Hoffnung stirbt zuletzt

Mit dem 20. Rang im Sprint (klassisch) vom vergangenen Wochenende in Otepää hat Doris Trachsel die halbe WM-Qualifikation geschafft. Rechnet man den Sieg im Continental Cup in Oberwiesental – der zu einem gewissen Teil ebenfalls berücksichtigt wird – dazu, ebenfalls im klassischen Sprint, wäre es in der Theorie gar eine ganze. Kleiner Haken: In Oslo wird der Sprint in der Skating-Variante ausgetragen.

«Mein Ziel kann es nicht sein, an der WM im Skating an den Start zu gehen. Dafür habe ich schlicht das Niveau nicht», sagt Trachsel. «Viel eher käme der 10er im klassischen Stil in Frage.» Doch dafür fehlt die Qualifikation. «Deshalb bin ich nun auf den Goodwill der Trainer angewisen. Ich war in jeden Weltcup-Rennen im klassischen Stil die beste Schweizerin. Ich hoffe, mir kommt dies zugute. Ich denke, dass ich mich gut präsentiert habe. Die Hoffnung stirbt zuletzt.» Mit der Leistung in Otepää hat Doris Trachsel gezeigt, dass sie über die Distanz durchaus Potenzial hat. «Anders als früher kann ich ein solches Rennen nun durchziehen. Die 10 Kilometer klassisch sind für mich nicht zuletzt im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2014 interessant.» Nach Vancouver 2010 wären die Spiele im russischen Sotschi die zweiten für die 26-jährige Freiburgerin. Eine letzte Chance hat Trachsel noch, die Verantwortlichen an den Schweizer Meisterschaften vom 5./6. Februar von ihren Qualitäten zu überzeugen.

Doris Trachsel würde sich wünschen, dass den Schweizer Langläuferinnen wieder etwas mehr Vertrauen entgegengebracht wird. «Zuletzt war der Damenlauf nicht auf Rosen gebettet. Ich will nicht, dass Geschenke in Form von Selektionen gemacht werden, aber ich erhoffe mir eine grössere Unterstützung. Natürlich sind die Männer zurzeit stärker. Einer wie Dario Cologna ist super, wir haben aber kein weibliches Pendant dazu. Wir dürfen nicht an den Männern gemessen werden, da scheitern wir kläglich. Dennoch, nachdem es lange bergab gegangen ist, haben wir uns gefangen. Der Wiederaufbau braucht seine Zeit.»

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