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Dortmund steht vor Titelgewinn

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Borussia Dortmund kann am Samstag die zehnjährige Dominanz von Bayern München brechen und Deutscher Meister werden. Einen grossen Anteil daran hätte der Schweizer Torhüter Gregor Kobel.

«Auf mich soll sich jeder verlassen können», sagte Kobel Ende März im Interview mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Ausgerechnet im folgenden Spitzenspiel gegen Bayern München leitete der 25-Jährige die Niederlage ein, indem er unbedrängt am Ball vorbei trat, der darauf über die Linie kullerte. Die Partie endete 2:4, und der mit grossen Hoffnungen angetretene BVB verlor die Spitzenposition in der Tabelle.

Während andere nach einem solchen Spiel den schnellstmöglichen Weg in die Garderobe gesucht hätten, stellte sich Kobel den Fragen und räumte seinen Fehler selbstkritisch ein. Damit bewies der Zürcher, der auf bisher vier Einsätze im Nationalteam kommt, Selbstvertrauen und Reife.

Obwohl ihm auch in der Vorrunde ein gröberer Patzer unterlaufen war, kam in Dortmund – anders als bei Yann Sommer in München – nie eine Diskussion über die Torhüter-Position auf. Das ist auch das Verdienst von Trainer Edin Terzic, der sich schützend vor seine Nummer 1 stellte. «Wir dürfen nicht vergessen, dass dieser Mann der Grund ist, dass wir als Tabellenführer antreten konnten. ‹Greg› ist einer unserer konstantesten Spieler in dieser Saison und unbestritten einer der besten Torhüter in Europa.»

Kobel auf Benaglios Spuren

Das in ihn gesetzte Vertrauen sollte Kobel zurückzahlen. Auch dank seinen Leistungen blieben die Dortmunder an den Bayern dran und holten sie sich am vergangenen Sonntag die Tabellenführung zurück. Mit einem Sieg im Heimspiel gegen Mainz kann der BVB aus eigener Kraft Meister werden – erstmals seit 2012. Die Vorfreude in der Stadt ist riesig. Laut eigenen Angaben hätte der Klub über 300’000 Tickets für die Partie verkaufen können.

Entsprechend gross ist aber auch der Druck auf das Team. Sie müssten einfach die Energie mitnehmen, sagte Kobel nach dem letzten Spiel. Den Titelgewinn vor Augen fügte er an: «Es wird Zeit, denn wir haben einfach diese Qualität in der Mannschaft.» Der seit 2021 beim BVB engagierte Kobel wäre nach Diego Benaglio (2009 mit Wolfsburg) der zweite Schweizer Torhüter, der sein Team zum Meistertitel in Deutschland führt.

Die Dortmunder sind jedoch gewarnt. Die Mannschaft war in dieser Saison ein guter Jäger – zur Winterpause lag der BVB mit neun Punkten Rückstand auf Bayern auf dem 6. Platz -, aber ein nervenschwacher Spitzenreiter. Die am 25. und 29. Spieltag eroberte Tabellenführung gaben sie jeweils in der darauffolgenden Runde wieder ab. Immerhin: Am Samstag treten die Schwarz-Gelben im heimischen Stadion an, in dem man die elf letzten Spiele gewonnen hat.

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