Autor: emanuel dula
Die Walliser gingen schon früh nach einer Unachtsamkeit der Freiburger in Führung. Der Ausgleich der Heimmannschaft vor der Pause war dann überfällig – man hätte nach dem bisher Gezeigten auch führen können oder sogar müssen. Die weiteren beiden Treffer für das Heimteam fielen dann innerhalb von acht Minuten nach der Pause, jeweils durch Doua, der somit nach dem Match gegen Malley einen weiteren Hattrick verbuchte. Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung schien die Partie entschieden, doch dem kämpferischen Naters gelang noch der Anschlusstreffer, so dass es spannend blieb. Allerdings war danach Freiburg dem vierten Treffer näher als die Gäste dem Ausgleich.
Leistungsexplosion bei Doua und Mora
Fast im Gleichschritt marschieren der FCF und der SC Düdingen in der Tabelle nach vorne. Als die Stadtfreiburger das Derby gegen den Nachbarn verloren hatten, befand man sich in einem Loch, welches noch einige Spiel lang andauerte. Inzwischen ist dies vergessen und man befindet sich in einem Hoch und auf der Erfolgsspur. Dies auch dank der Leistungsexplosion Douas, der in den zuletzt vier aufeinanderfolgenden Siegen nicht weniger als acht Tore beisteuerte. Ebenfalls entscheidend ist die Steigerung Sylvain Moras, welcher viel frischen Wind in die Offensive bringt und sich einen Stammplatz erkämpft hat. Nun erwarten die Freiburger für die beiden letzten Partien vor der Winterpause noch die beiden Tabellenersten. Der Match gegen Leader Meyrin am Samstag verspricht so einiges.
Offensive Gäste
Die Partie vor 350 Zuschauern im St. Leonhard gegen Naters begann für den FC Freiburg gar nicht gut, denn mit der ersten Aktion der Gäste geriet man auch gleich in Rückstand. Dugic hämmerte den Ball aus nächster Nähe unter die Latte. In der Folge entwickelte sich eine wirklich gute Partie, auch deshalb, weil die Oberwalliser die Offensive suchten. Freiburg kam durch Piller, Fragnière und Mora zu guten Chancen, doch auch auf der Gegenseite musste sich Torwart Ruiz zweimal strecken.
Nicht gross gezittert
Der Ausgleich fiel dann nach gut zwanzig Spielminuten: Moras erster Versuch wurde von Naters noch abgeblockt, der gut positionierte Doua verwertete dann aber intelligent. Später verpasste Chammartin zweimal den möglichen Führungstreffer. Dieser fiel zehn Minuten nach Wiederbeginn. Mittelfeldspieler Zaugg lancierte Doua, dieser setzte sich im Zweikampf durch und verwertete abgebrüht.
Der dritte Treffer des FCF war fast identisch: Diesmal wurde Doua von Fredy Piller lanciert, seinem schnellen Angriff war die Naters-Abwehr nicht gewachsen. Zwanzig Minuten vor Spielende kam Naters dann aber zum Anschlusstreffer, doch zittern musste man nicht mehr gross; mehrmals wurde gar ein vierter Treffer verpasst.
