Autor: Urs Haenni, Oorespitzer
Pöilu: «Lueget mal, dä Afrikaner mit sinere War am änere Tisch. Das si würklech no schöni Portmonee. Öb i ächt eis sött choufe? Mis alte isch langsam verflädderet.»
Aschi: «Däm öppis choufe? Dä söll zersch mal oppis rächts lehre schaffe.»
Pöilu: «Aber är het gwüss schöni War. Also dä Gäldseckel mit em schwarze Muschter …»
Aschi: «Laa d’Händ dervo. Das isch gwüss en Asylbewärber. Dä chunnt öppe scho für siner Kumpane cho uusprobiere, öps ächt lohni vo Sugiez us hie z’Murte cho ume z’vagante.»
Röbu: «Ja, gopf. Da seit dr Préfet eifach, das Gsindel chönn nach Sugiez choo, ohni öpper us dr Gmeind oder vo dr Bevölkerig zfrage.»
Aschi: «I gloube dr Oberamtmaa het e Vogel.»
Röbu: «Ei Vogel isch guet! E ganze Chräieschwarm wärde mir plötzlech ha … Zigüner us Rumänie und Bulgarie. Si hei ihri Wohnwage scho packt und uf ihrne GPS Zivilschutz-Zäntrum Sugiez iitippet.»
Rolf: «Dir mit eurer Vogel-Hysterie. Die einzige Vögel, wo chöme, wenn mir d’Personefreizügigkeit ablehne, si d’Aasgeier, wo warte, bis üsi Wirtschaft am Bode liegt.»
Röbu: «Dori, mir no n’es Chübeli!»
Aschi: «Also Rolf, du gloubsch schynbar ou no a Storch. Mir hei grad es mehrfachs Vogel-Problem: D’Chräie chöme üses Fuetter cho frässe, d’Kormoran rotte dr Fischbestand us und du stecksch wie ne Struus dr Chopf i Sand.»
Rolf: «Jitz los mal: Nach Sugiez chöme nid d’Roma, sondern Somalier und Ärithreer, wo vor Chrieg und Hunger müesse fliehe.»
Aschi: «Ha! Us Somalia! Vo dert chöme doch d’Pirate.»
Pöilu: «Jitz chumi gar nüm drus. I ha gmeint, dr Staatsrat Jutzet wett Guantanamo-Häftling nach Sugiez schicke.»
Röbu: «Mir müesse üs uf all Fäll uf ds’Schlimmste gfasst mache. Plötzlech hei mir denn Zigüner, Taliban und Pirate bi üs im Seebezirk.»
Aschi: «Wenigschtens isch Bellechasse grad i dr Nöchi.»
Rolf: «Wärum Bellechasse? E Voliere im Papiliorama würds doch ou tue.»
