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Drachen weiterhin im Hoch

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Gottéron gewinnt auch in Zug im Penaltyschiessen

Autor: Von KURT MING

Wenns läuft, dann läufts, hatte der Gottéron-Trainer in dieser Woche in Interviews der erstaunten Hockeypresse gesagt. Wie recht der momentane Glücksmacher in Freiburg damit hatte, zeigte der gestrige Match in der Zuger Hertihalle vor nur gerade 3784 Fans.In der letzten Saison hätte der HCF solche Spiele mit garantierter Sicherheit in den ersten 60 Minuten verloren. Und wenn nicht bis dann, dann bestimmt im Overtime. Nicht in dieser Saison, wo die Mannschaft von Selbstvertrauen nur so strotzt und in keiner Phase des Spiels die Nerven verliert. Selbst das 1:0 in doppelter Unterzahl kassiert – Heins sass dabei seine erste Zweiminutenstrafe in dieser Saison ab – brachte die Gäste nicht aus dem Rhythmus.Im letzten Drittel nutzte Caryl Neuenschwander eine der einzigen Konterchancen zum Ausgleich und brachte damit die Mannschaft wieder ins Spiel zurück. Und gegen Ende der Partie, als die Innerschweizer mit allen Mitteln den Siegestreffer suchten, hatte man keine Angst, ins Overtime zu gehen.Und dann kams zum Replay vom Spiel am letzten Freitag in Bern: Sprunger und Laaksonen trafen. Auf der anderen Seite hielt Caron die Versuche von McTavish und Fischer. Gottéron jubelte erneut, und die wenigen Zuger Fans gingen geschlagen auf den Heimweg.

Viele Chancen, aber nur zwei Tore

Jedes der beiden Teams hatte zumindest ein halbes Dutzend Tormöglichkeiten. Aber die besten Spieler auf dem Eis standen an diesem Abend zweifellos zwischen den Pfosten. Bei einigen Abwehrspielen von Weibel und Caron kam auch das Glück des Tüchtigen dazu. Dazu fehlten hüben wie drüben treffsichere Torschützen.Aber Möglichkeiten für mehr Treffer waren alleweil da. Gottérons Boxplay war jedoch erneut gut. Nur gerade beim klug herauskombinierten Ausgleich von Natistürmer Duri Camichel hielt die Box nicht. Auf der anderen Seite «wurxelte» Neuenschwander beim 1:1 nach einem Durchspiel mit Botter den Puck an Freund und Feind vorbei über die Torlinie.

Pfostenschuss von Seydoux

Nach dem 1:1 eine Viertelstunde vor Schluss war jedem Zuschauer in der Halle klar, dass dem nächsten Tor bei diesem engen Match eine vorentscheidenden Bedeutung zukommt. Die Spannung stieg so von Minute zu Minute, und Simpson und Pelletier brachten jetzt nur noch ihre besten Leute in drei Sturmreihen aufs Eis.Der EVZ schien in dieser hektischen Schlussphase mit zwei Time-outs die grösseren Kräftereserven zu haben. Das Team kam sogar noch zu zwei Überzahlspielen, eins davon sogar im Overtime. Aber die ganz dicken Chancen am Ende hatte trotzdem Freiburg.Zuerst scheiterte Heins nach einem tollen Solo in letzter Minute an Weibel. Ein paar Sekunden danach traf Seydoux ebenfalls bei einem Einzelvorstoss nur den Pfosten. So gesehen war der Sieg der Drachen nicht einmal gestohlen, auch wenn Zug insgesamt wohl mehr Torschüsse hatte. Aber wie eingangs erwähnt: wenns läuft, dann läufts. Und dem HC Freiburg/Gottéron läufts im Moment. Allerdings tut die Mannschaft auch viel dafür.

«Wir haben keine Angst mehr»

Trainer Pelletier blieb nach dem Sieg in Zug ruhig und schaute bereits auf den nächsten Match. «Jetzt dürfen wir Basel unter keinen Umständen unterschätzen, die Mannschaft hat neue Ausländer.» Zum gestrigen Spiel meinte er: «Einmal mehr hat uns eine disziplinierte Abwehr einen Sieg eingebracht. Am Schluss hatten wir auch etwas das Glück des Tüchtigen. Aber mein Team hat bis zum Schluss alles gegeben, und diesen Sieg verdient.»Die neue Mentalität, sich momentan vor niemanden zu fürchten und jedes Mal auf Sieg zu spielen, habe sich auch in Zug wieder bewährt. Und Caron sei eben im Moment für seine Mannschaft wie eine Lebensversicherung. In der Tat, diese Abwartetaktik geht wirklich nur mit einem Weltklassehüter auf.

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