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Drei Fragen an

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Sie haben sich am Donnerstagabend als Gemeinderat von Villars-sur-Glâne vom Generalrat verabschiedet und haben nächste Woche nach sieben Jahren Ihre letzten Sitzungen mit dem Gemeinderat. Sind Sie traurig oder erleichtert?

Ein bisschen von beidem – wie bei einem Sportler, der zurücktritt. Denn ähnlich wie im Sport geht es in der Politik um Engagement und Emotionen. Wenn man in der Politik tätig ist, investiert man viel Zeit und bringt Opfer, im Privat- und im Berufsleben. Ich habe diese Woche meine neue Stelle beim Amt für Ressourcen der kantonalen Direktion für Erziehung, Kultur und Sport angetreten. Der neue Job war der Grund für meinen Rücktritt aus dem Gemeinderat und auch aus dem Grossen Rat. Im Moment freue ich mich vor allem auf meine neue Arbeit – aber es ist nicht ausgeschlossen, dass ich eines Tages in die Politik zurückkehre.

Welche Momente bleiben Ihnen aus Ihrer Zeit im Gemeinderat am stärksten in Erinnerung?

Ein schlimmer und ein schöner: Der schlimmste Moment war der überraschende Tod meines Gemeinderats- und SP-Parteikollegen Thomas Mar­thaler 2016. Wenn man so viel zusammenarbeitet, hat man eine enge Bindung. Thomas Marthaler hat eine grosse Lücke hinterlassen – und das erst noch in einer politisch schwierigen Situation. Meine schönste Erinnerung ist die Eröffnung des «Bois de Mon Coeur» im Moncor-Wald 2014. Dieses wunderbare Projekt hatte ich von Anfang an begleitet, von der verrückten Idee auf einem Blatt Papier bis zur Realisierung. Wegen solcher konkreter Resultate mache ich Politik.

Welchen Rat geben Sie Ihrer Nachfolgerin Alizée Rey mit auf den Weg?

Sie soll sich nie entmutigen lassen. Das ist in der Politik das Wichtigste. Man muss Rückschläge wegstecken können und einfach weitermachen. Nur weil etwas nicht sofort klappt, heisst das nicht, dass es niemals klappen wird. Manchmal braucht man viel Geduld. Wenn ich in der Politik eines gelernt habe, dann das: Nichts ist jemals definitiv verloren – aber es ist auch nichts definitiv gewonnen.

cs/Bild zvg

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