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Drei Freiburger Jugendliche in Bern

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«Die Jugendsession bietet Jugendlichen eine gute Möglichkeit, ihre politische Meinung auszudrücken und mit anderen Jugendlichen darüber zu diskutieren», sagt Nitya Rajan. Aus diesem Grund habe sich die 14-Jährige entschieden, an der diesjährigen Jugendsession teilzunehmen. Sie kommt aus Indien und wohnt seit vielen Jahren in Plaffeien. Neben ihr sind auch zwei weitere Freiburger Jugendliche mit dabei: Die 15-jährige Sophie Meyer aus Gurmels und der 17-jährige Sven Brügger aus Plaffeien. Sie vereint nicht nur das Alter, sondern vor allem auch das Interesse an der Politik. Alle drei sprechen innerhalb ihrer Familie oft über politische Themen, wie zum Beispiel die US-Präsidentschaftswahl. Wer denkt, dass die drei aufgrund ihres jungen Alters keine konkreten politischen Einstellungen haben, der irrt. Trotz politischem Interesse können sich Sophie Meyer und Nitya Rajan noch nicht vorstellen, später in die Politik zu gehen. Sven Brügger hingegen ist schon im Vorstand der Bezirkspartei SVP Sense vertreten.

Angeregte Diskussion

In Gruppen bearbeiteten die Jugendlichen an der Jugendsession diverse Themen wie die Organspende, den Schweizern Waffenexport, die Fortpflanzungsmedizin sowie das Pendlerproblem. Auch bei den Jugendlichen werden diese Themen kontrovers diskutiert, wie sich im Gespräch mit den FN zeigt. «Ich finde es problematisch, dass die Schweiz trotz ihrer Neutralität so viele Waffen in Kriegs- und Krisenländer exportiert. Durch den Waffenexport tötet die Schweiz mehr Menschen, als sie Arbeitsplätze schafft», sagt Rajan. Dieselbe Meinung vertritt Sophie Meyer.

Sven Brügger hingegen würde das Problem anders anpacken: «Wir müssten direkt in den Kriegs- und Krisenländern etwas bewirken. An Waffen kommen Kriegsparteien ohnehin, selbst wenn die Schweiz den Export einschränken würde.» Mit dieser Aussage überhaupt nicht einverstanden ist Nitya Rajan: «Ich denke nicht, dass die Einmischung in den Krisenländern sinnvoll ist, und finde, dass die Schweiz nicht zu einem Land wie die USA werden sollte, das sich in jeden Konflikt einmischt.»

Viele positive Erfahrungen

Die Jugendsession musste in diesem Jahr auch mit einigen Enttäuschungen kämpfen. So hatte in diesem Jahr keiner der sieben Bundesräte Zeit, eine Rede an der Jugendsession zu halten. Dies sei besonders bedauernswert angesichts der Tatsache, dass die Jugendsession in diesem Jahr ihr 25-Jahr-Jubiläum feierte, so Brügger. Anders sieht es Meyer: «Wir konnten auch ohne den Besuch des Bundesrates viele positive Erfahrungen sammeln.»

Kleineres Budget

Nebst dem ausbleibenden Besuch des Bundesrates stellt die diesjährige Budgetkürzung einen weiteren Wermutstropfen dar, wie Sven Brügger sagt: «Es gäbe in der Tat noch einige Ausbaumöglichkeiten für die Jugendsession, diese lassen sich aber finanziell nicht umsetzen.» Eine andere Meinung vertritt Nitya Rajan: «Natürlich ist eine Budgetkürzung bedauerlich, aber ich bin sehr froh, dass die Jugendsession überhaupt stattfinden kann.»

«Es gäbe noch einige Ausbau­möglichkeiten für die Jugendsession.»

Sven Brügger

Freiburger Teilnehmer der Jugendsession und SVP-Mitglied

Zahlen und Fakten

Politisches Engagement

Die Jugendsession, die von der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände (SAJV) organisiert wird, feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen. Ziel ist es, Jugendlichen zwischen 14 und 21 Jahren erste Erfahrungen in der Politik zu ermöglichen. Gleichzeitig soll die Session aber auch die Partizipation und das Interesse der Jugend an der Politik wecken sowie in der Schweizer Politik etwas bewirken.

jj

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