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Drei Generationen im Klassenzimmer startet wieder

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Seit zehn Jahren haben Primarschulen die Möglichkeit, Seniorinnen und Senioren ins Klassenzimmer zu holen. Das Projekt «Generationen im Klassenzimmer» ist ein Erfolg und kann diesen Herbst in eine neue Runde starten.

Corona hat das Projekt «Generationen im Klassenzimmer» (GiK) etwas ausgebremst. Nach den Herbstferien starten die drei Generationen in den Primarschulzimmern wieder. Am Donnerstagnachmittag gab es eine kleine Jubiläumsfeier in der Orientierungsschule der Region Murten: «Generationen im Klassenzimmer» wird dort seit über zehn Jahren umgesetzt. Eine eigentliche Jubiläumsfeier konnten die Projektverantwortlichen nicht durchführen.

Eingeladen hatte Gilberte Scherzinger, Projektleiterin für die deutschsprachigen Schulen im Kanton Freiburg, im Auftrag von Pro Senectute. Auf deren Initiative hin entstand das Projekt überhaupt. Zu den geladenen Gästen gehörten Staatsrat Jean-Pierre Siggen, Andreas Maag von der Direktion für Erziehung, Kultur und Sport, Schulinspektoren, Schuldirektoren und Schulpräsidenten. Eingeladen waren aber auch Seniorinnen und Senioren, die bereits im Einsatz sind, sowie solche, die sich neu gemeldet haben.

Pilze und Vögel

Die Primarschuldirektorin von Kerzers, Caroline Fahrni, erzählte, wie sie 2014 mit 16 Personen in das Projekt eingestiegen sei: «Viele dieser Seniorinnen und Senioren sind uns über die Jahre treu geblieben.» Leider habe Corona zu einem Stillstand geführt, die dritte Generation habe kaum eingesetzt werden können. Sie habe deshalb neue Interessierte gesucht und sei zum Glück fündig geworden.

Caroline Fahrni wie auch Gilberte Scherzinger führten aus, dass die Seniorinnen und Senioren viel Wissen eingebracht hätten. Einer sei etwa ein langjähriger Chorsänger, einer sei Vogelkundler, ein anderer kenne sich mit Pilzen aus und so weiter. Gilberte Scherzinger sagte: 

Es ist aber nicht Bedingung, dass man ein besonderes Talent haben muss. Wichtig ist die Freude, mit Kindern zu arbeiten, sie zu unterstützen im Unterricht.

Gilberte Scherzinger
Projektleiterin

Die Seniorinnen und Senioren sind keine Hilfslehrpersonen, sie haben keinen pädagogischen Auftrag. Wer mitmachen will, muss sich an das Amtsgeheimnis halten und einen Sonderauszug aus dem Strafregisterauszug vorlegen.

Ein Brückenbauer

Emmanuel Michielan, Geschäftsleiter Pro Senectute, ist begeistert vom Projekt. Er sei neu bei Pro Senectute dabei, stehe aber wie alle anderen hinter der Sache. Und er konnte gleich einen Erfolg mitteilen:

Im Schönberg in Freiburg haben wir nun die erste französischsprachige Schule, die mit drei Generationen im Klassenzimmer arbeiten wird. Fünf Seniorinnen und Senioren konnten wir dafür gewinnen.

Emmanuel Michielan
Geschäftsleiter Pro Senectute

Anne Butty Revaz ist für die Koordination von «Generationen im Klassenzimmer» zuständig. Sie wies darauf hin, dass 60 Prozent der Kinder ausserhalb ihrer Familie keinen Kontakt zur älteren Bevölkerung hätten, daher sei das Projekt ein Brückenbauer. 

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