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Drei Könige, ein Papst und ein Erzherzog

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Musikalisch muss sich die Freiburger Landwehr niemandem mehr beweisen. Das Blasorchester des Kantons und der Stadt Freiburg hat im vergangenen Jahr am Kantonalen Musikfest in Wünnewil unter der Leitung von Isabelle Ruf-Weber den Platz des besten Freiburger Musikkorps wieder zurückgewonnen. Wie Präsident Alain Deschenaux am traditionellen Dreikönigsabend am Samstag ausführte, war es aber nur der Höhepunkt von zahlreichen musikalischen Auftritten 2015. Er erwähnte auch ein Gala-Konzert in der Genfer Victoria Hall oder die drei Konzerte im Freiburger Equilibre, zu denen insgesamt 2000 Besucher kamen.

Über alles stellte Deschenaux aber den Besuch in Rom. Die Landwehr spielte da ein Benefiz-Konzert für die Armen unter dem Patronat von Papst Franziskus. Der Präsident der Landwehr hatte daraufhin das Privileg einer Audienz beim Papst, und Franziskus würdigte vor 50 000 Gläubigen das Konzert der Landwehr.

Zwei Mal Montreux

Nebst dem Rückblick hielt Deschenaux auch Ausschau auf das neue Jahr. Im Mittelpunkt steht für die Landwehr dieses Mal das eidgenössische Musikfest in Montreux sowie eine Reise mit musikalischen Darbietungen in Costa Rica.

Die Auslandauftritte sind ein Markenzeichen der Landwehr. Als Regel gilt, dass das Korps nicht in ein Land zurückkehrt, in dem es schon aufgetreten ist, und dass die Reise mit besonderen Emotionen verbunden sein soll. So kündigte Deschenaux an, dass die Landwehr 2018 eine offizielle Reise nach Indien unternimmt.

Der Dreikönigsabend der Landwehr, das jährliche Stelldichein der Freiburger Prominenz aus Politik, Kirche, Musik, Wirtschaft und Armee, überrascht seine Gäste jeweils auch mit Ehrengästen. Am Samstag waren dies Erzherzog Rudolf von Österreich und Mathieu Jaton, Direktor des Montreux Jazz Festival.

Erzherzog Rudolf ist der Enkel des letzten Kaisers von Österreich, Karl I., und wohnt seit den 1990er-Jahren in Torny-le-Grand (Glanebezirk). Rudolf stellte Karl I. als Regent dar, der erfolglos in den Wirren des Ersten Weltkriegs für den Frieden kämpfte, bevor er jung und mittellos starb.

Der in Attalens wohnhafte Mathieu Jaton stellte ins Zentrum seiner Ansprache das Werk des verstorbenen Montreux-Jazz-Gründers Claude Nobs. Jaton lud anschliessend die Landwehr ein, sich auf der Bühne von Montreux Jazz zu präsentieren. Dieser Auftritt wird aber wohl noch nicht 2016 bei der 50. Austragung des Festivals der Fall sein, da die Zeit zu knapp ist.

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