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Drei Prozent höhere Prämien im nächsten Jahr

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bern Die Phase moderat steigender Krankenkassenprämien ist vorbei, sagt der Krankenkassenverband Santésuisse. Seinen Berechnungen zufolge stiegen die Kosten für medizinische Leistungen im Jahr 2007 um 4,4 Prozent, die Prämien 2009 könnten um 3 Prozent steigen. Santésuisse liegt mit der Prämienprognose unter derjenigen der Internetvergleichsdienste comparis.ch (4 %) und bonus.ch (3,8 %).

Die Branche werde «dieses Jahr in der Grundversicherung von den Reserven zehren müssen», erklärte Stefan Kaufmann, Direktor von Santésuisse; ein Defizit von 300 bis 500 Millionen Franken drohe.

Eine Milliarde teurer

Die Prämienerhöhung steht in direktem Zusammenhang mit dem Kostenanstieg. Santésuisse beziffert diese Kostensteigerung für 2007 mit 4,4 Prozent. Damit habe sich das Kostenwachstum gegenüber dem Jahr 2006 verdoppelt und betrage knapp eine Milliarde Franken, teilte Santésuisse am Donnerstag den Medien mit.

Die Gesundheitskosten beliefen sich 2007 auf 21,5 Milliarden – 2862 Franken pro versicherte Person. Dies sei erwartet worden, da «im letzten Jahr keine bedeutenden Massnahmen mit Kostensenkungspotenzial in Kraft getreten sind», sagte Kaufmann.

Als Kostentreiber identifiziert Santésuisse die Spitex (6,6 %), die Laboratorien (6,3 %) und die Spitäler – insbesondere den ambulanten Sektor. Hier seien die Kosten um 8,2 Prozent gestiegen. Die Spitäler verursachen rund 40 Prozent der Kosten. sda

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