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Drei Tage Party und Musik an der Ärgera

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Samstagabend in Plasselb: die Hände in die Höhe, die Füsse in den Holzschnitzeln, Herzschlag und Schlagerrhythmen im Gleichtakt. Die rund 3000 Schlagerfans, die an diesem Abend an die Ärgera pendeln, kommen bei schönem Wetter und einem abwechslungsreichen Programm voll auf ihre Kosten.

«Man müsste sie erfinden»

Auf die Beine gestellt haben den Anlass Trudi Lauper und ihr OK-Team. Und das bereits zum vierten Mal. «Wenn es Trudi Lauper nicht schon gäbe, müsste man sie erfinden», meint der Plasselber Ammann Jean-Daniel Feller in seiner Ansprache und freut sich, dass für die Durchführung des Open­airs seine Gemeinde ausgewählt wurde. Auch Trudi Lauper hat allen Grund zur Freude. Routiniert führt sie zusammen mit Ben Berg durch den Abend und blickt in die Menge. «Das ganze Gelände ist voller Menschen», jubelt sie und verrät dem Publikum auch gleich: «Wenn ihr dabei seid, gibt es nächstes Jahr wieder ein Openair.»

«Zwe Mannleni»

Nach dem offiziellen Teil kommt Bewegung in die Menge. Eine Gruppe Frauen mittleren Alters drängt sich nach vorne. Die Amigos sind nun an der Reihe. Unbeeindruckt macht ihnen ein Rosanna-Rocci-Fan Platz. Er hat sich eben ein Autogramm seines Stars geholt, küsst es und verstaut es sorgfältig in seiner Tasche.

Hier geht’s zur Bildergalerie.

Die «zwe Mannleni», wie sie von Lauper charmant bezeichnet wurden, verkaufen am meisten CD in ganz Europa. Die Brüder stehen seit über fünfzig Jahren auf der Bühne und belegen bereits zum vierten Mal in Folge den ersten Platz in den Schweizer Charts. Doch allzu lange dürfen sie die Plasselber Bühne nicht für sich beanspruchen. Schon steht der nächste Hauptakt an. Das Nockalm Quintett ist an diesem Wochenende gefragt und wird am Sonntag noch in der ARD-Show «Immer wieder sonntags» auftreten. Nun heizen sie aber dem Sensler Publikum tüchtig ein.

Stars zum Anfassen

Neben der Bühne stehen Fans geduldig Schlange, um eine CD oder ein Autogramm der Amigos zu ergattern. «Wir sind extra für die Amigos gekommen, weil mein Mann ein grosser Fan ist», erzählt Charlotte Schuwey aus Jaun. Das Selfie mit den zwei Musikern will sie gleich an ihre Töchter schicken. Auch Sandra Kilchör aus Düdingen ist speziell für die Amigos gekommen. Sie hat sie schon einmal in Olten gehört und knipst nun ein paar Fotos von den Schlagerstars. «Das Openair ist gut organisiert, und ich finde es toll, dass Behinderte Gratistickets bekommen», meint sie. «Aber ohne die Amigos wäre ich heute Abend nicht da.»

Kinder schlängeln sich geschickt durch das bunt gemischte Publikum. Etwas abseits strahlen junge Behinderte. Die Sensler Stiftung für Behinderte aus Tafers konnte das Openair im Rahmen der Ticketaktion für Behinderte besuchen. «Sie mögen die Musik und kennen die grossen Künstler», erklärt eine Betreuerin. «Sie hören aber alle möglichen Musikstile.»

Anina Buchs ist am Nachmittag selber aufgetreten und wartet nun auf den Auftritt von Claudia Jung. Sie nimmt bereits zum dritten Mal am Open­air teil und findet es jedes Mal wieder speziell. «Trudi Lauper habe ich vieles zu verdanken. Ohne sie wäre ich heute nicht da, wo ich jetzt bin,» meint sie.

Bilanz

«Unbeschreibliche» Stimmung am Samstag

Die Organisatorin Trudi Lauper zog am Sonntagnachmittag eine äusserst positive Bilanz. «Die Stimmung am Samstagabend war einfach genial, ja unbeschreiblich, und die Leute sind bis in den frühen Morgen bei uns geblieben.» Florian Ast überraschte mit einem spontanen Auftritt am Samstagabend nicht nur das Publikum, sondern auch die Organisatorin. «Das war jedoch nicht das einzige Highlight», sagt Lauper. «Auch der Freitagabend mit der Kombination Florian Ast, Udo Brügger und Schluneggers Heimweh vermochte viele Leute aus der ganzen Schweiz anzuziehen.» Rund 270 Leute besuchten den Musikbrunch am Sonntag, der mithilfe der Volkstanzgruppe Freiburg zustande gekommen war.

cbs

 

 

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