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Drei Tonnen russisches Gold in die Schweiz importiert

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Rund drei Tonnen Gold mit Herkunftsbezeichnung Russland im Wert von 194 Millionen Franken sind im Mai aus Grossbritannien in die Schweiz importiert worden. Für Gold, das nach dem russischen Angriff auf die Ukraine in russischen Raffinerien hergestellt wurde, gilt in der Schweiz ein Handelsverbot.

Wer das russische Gold in die Schweiz eingeführt hat, ist nicht bekannt. Denn aus rechtlichen Gründen dürfen keine Angaben zu den Importeuren des Goldes gemacht werden, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) in einer Mitteilung vom 24. Juni schrieb. Das BAZG überprüfe jedoch die betroffenen Einfuhren. 

Import ist nicht verboten, Export schon

Der Import von Gold aus Russland in die Schweiz ist gemäss der Verordnung über Massnahmen im Zusammenhang mit dem russischen Überfall auf die Ukraine am 24. Februar nicht verboten. Verboten hingegen ist der Export von Gold nach Russland laut geltender Sanktionsverordnung.

Auch dürfen sämtliche ab dem 7. März 2022 von russischen Raffinerien hergestellten Barren in der Schweiz nicht mehr gehandelt werden. Für Barren, die zuvor von russischen Raffinerien hergestellt wurden, gilt das nicht. Auch für Gold in anderer Form wie etwa Schmuck oder Goldmünzen bestehen grundsätzlich keine Handelsrestriktionen, wie das BAZG weiter mitteilte.

Schweiz ist Drehscheibe im Goldhandel

Die fünf Schweizer Goldraffinerien im Tessin und der Westschweiz verarbeiten je nach Schätzung – zum Beispiel des WWF – bis zu 70 Prozent des weltweit geschürften Goldes. Sie gehören zudem zu den grössten Goldraffinerien der Welt. Und die Schweiz ist im internationalen Goldhandel eine wichtige Drehscheibe.

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