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Dreimal bestraft

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Als «Citoyen» dieser freiburgischen Republik (oder wäre Kanton nun eher angebracht?) habe ich an den Abstimmungen jeweils die Vorlagen für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs und dessen Finanzierung unterstützt (FinÖv etc.). Nun bezahlen wir also selber für ein angeblich verbessertes Angebot im öffentlichen Verkehr und erhalten dafür im Seebezirk massiv schlechtere Leistungen. Zudem können wir als Steuerzahler bei den Berufsauslagen für den Arbeitsweg als Folge der FinÖv-Umsetzung weniger Abzüge geltend machen und dafür mehr Steuern bezahlen. Somit sind wir dreimal gestraft.

Besonders interessant finde ich aber, dass der defizitäre Güterverkehr gleich behandelt werden soll wie der Personenverkehr und die Entscheidhoheit über den Zugang zu den Gleisen bei der SBB liegt! Die gleiche SBB ist scheinbar nicht gewillt, eine Zugskomposition zur Verfügung zu stellen, die den Frühkurs ab Murten garantiert.

Viele Alternativen in Bezug auf den öffentlichen Verkehr haben wir ja nicht, oder sollten wir bei Postauto Schweiz anfragen, ob diese einen direkten Kurs ab Murten beziehungsweise Muntelier führt, der den Seebezirk um 06.20 Uhr verlässt und um 07.45 Uhr in Bern ankommt? Leider können wir auch kein eigenes Unternehmen gründen, da bei der Konzessionsvergabe die bisherigen Verkehrsträger dies verhindern würden. Oder könnte die Firma Wieland Bus AG, Murten einspringen?

Thomas Baumgartner, Muntelier

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