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Dreimal Tafers im Königsfinal

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Dreimal Tafers im Königsfinal

Eidgenössisches Schützenfest in Frauenfeld – Norbert Sturny König

Norbert Sturny aus Tafers trägt für die nächsten fünf Jahre den Titel des Schützenkönigs. Er gewann das Eidgenössische Schützenfest in Frauenfeld in der wichtigsten Kategorie der Sportwaffen (Freie Waffen und Standardgewehre) überlegen.

Sturny verwies dabei seine beiden Vereinskollegen Daniel Burger und Titelverteidiger Pierre-Alain Dufaux. Zum ersten Mal überhaupt in der Geschichte eines Eidgenössischen standen drei Schützen vom gleichen Verein im Königsfinal.

Norbert Sturny, seit 1977 aktiver Schütze, hat in seiner Karriere fast alles gewonnen. Der 42-Jährige ist gleich neben dem Schützenstand aufgewachsen. «In der Schule war ich im Sport immer einer der Schlechteren. Doch im Schiessen gehörte ich zu den Besten. Darum bin ich dann auch Schütze geworden.»

Schiessen ist sein Leben

Für den Bauingenieur ist das Schiessen nicht nur eine willkommene Abwechslung zum harten Berufsleben. Er sagt sogar: «Es ist mein Leben.» 20 Jahre lang war er Mitglied der Schweizer Nationalmannschaft gewesen, ehe er 2002 seinen Rücktritt gab. In diesem Jahr gewann er auch seine grössten Titel. Sturny wurde Weltmeister über die 300-Meter-Distanz sowohl im Einzel als auch mit dem Team. Zudem gewann er über 130 Schweizer Meistertitel in allen Disziplinen und ist seit kurzem auch Europa-Rekordhalter mit 590 Punkten im Drei-Stellungskampf Standardgewehr.

Zum ersten Mal in seiner langen Karriere darf er sich nun auch Eidgenössischer Schützenkönig nennen. «Es ist ein erhebendes Gefühl und eine fantastische Leistung», freute sich der Freiburger kurz nach dem letzten von insgesamt zehn Schüssen.

Mit dem ersten Schuss in Führung

Gleich mit seinem ersten Schuss im Königsfinal der drei besten Schützen gab er den Tarif durch. Mit 99 Punkten hielt er seine Gegner auf Distanz. Diese Führung gab Sturny nie mehr ab und er gewann am Schluss mit 924 Punkten vor Burger (912) und Dufaux (870). Bereits den Ausstich der besten 50 Schützen entschied Sturny für sich. Anschliessend, im Final der besten acht, gelang ihm der Start mit 86 und 66 Punkten nicht nach Wunsch. Doch mit den letzten drei Schüssen (99/100/99) schaffte er im letzten Moment noch den Einzug in den Königsfinal.

Der geschlagene Daniel Burger gratulierte Sturny zum Titel: «Er hat einmal mehr bewiesen, dass er einfach eine Maschine ist. Ich war schon immer in seinem Schatten, aber das habe ich inzwischen akzeptiert. Er ist einfach der Beste.» Und der entthronte Titelhalter Pierre-Alain Dufaux sagte: «Norbert Sturny ist eine grosse Persönlichkeit. Ich bin froh, dass gerade er diesen Titel gewonnen hat.» Alle drei sind gute Freunde. Sie werden mit Sicherheit den Schützenkönigstitel und die erstmalige Qualifikation von drei Schützen aus dem gleichen Verein (Tafers) ausgiebig feiern.

Im Königsfinal musste sich Norbert Sturny, wie auch seine beiden Finalgegner, auf eine zusätzliche Fremdeinwirkung einstellen. Zum ersten Mal wurde am Schützenfest an den Gewehren eine Zieleinrichtung angebracht, welche es den Zuschauern ermöglichte, zu sehen, wie die Schützen zielen. Dieses Gerät wiegt rund 350 Gramm. «Das war eine sehr grosse Umstellung. Man musste sein Gewicht etwas verlagern, und auch die Muskulatur wurde anders belastet», sagte Sturny. Dennoch kam er mit dieser Zusatzinstallation besser zurecht als die Konkurrenten – auch deshalb wurde er mit grossem Vorsprung Eidgenössischer Schützenkönig 2005. Si
Pascal Chambettaz’ grösster Erfolg

Schützenkönig mit der Ordonnanzwaffe über die 300 m wurde Pascal Chambettaz (St. Ursen) mit 868 Punkten (1691/810). «Dies ist mein grösster Erfolg», sagte Chambettaz, der in diesem Jahr und 2003 mit der Mannschaft Schweizer Match-Meister wurde sowie bisher fünf Freiburger Meistertitel holte und heuer zusätzlich das Feldschiessen gewann.

«Weil ich die Qualifikation für dieses Schützenfest gewonnen habe, habe ich schon leise mit dem Königstitel gerechnet», sagt der 36-jährige Chambettaz. «Zudem wurde heute alles auf den Knien geschossen. Ich wusste, dass ich in dieser Position gut in Form bin.» Im Königsfinal lag der Freiburger ab dem sechsten Schuss vorne. fs
Schiessen

Eidgenössisches Schützenfest

Frauenfeld TG. Eidgenössisches Schützenfest. Schützenkönigsausstiche. 300 m. Kat. A. Sportwaffen (Freie Waffen und Standardgewehre): 1. Norbert Sturny (Tafers) 924 (Ausstich 1857/Final 892). 2. Daniel Burger (Châtel St-Denis) 912 (1805/892). 3. Pierre-Alain Dufaux (Granges-Paccot) 870 (1799/917). 4. Marcel Bürge (Lütisburg) 879 (1800). 5. Jürg Luginbühl (Rudolfstetten) 870 (1798). 6. Marcel Ochsner (Winterthur) 865 (1802). 7. Markus Werren 857 (1830). 8. Thomas Kohler (Münchenstein) 814 (1813).
Königsfinal. Pistole 25 m: 1. Patrick Gloor (Teufen) 145 (287/99.1). 2. Hugo Strupler (Mettendorf) 142 (287/100.5). 3. Kurt Lottenbach (Baar) 133 (286/99.2). 4. Albert Düring (Schänis) 98,3 (291). 5. Stefan Krauer (Malters) 97,4 (287). 6. Hans Flütsch (Chur) 95,9 (285). 7. Markus Ulrich (Oberstammheim) 94,3 (286). 8. David Ansermet (Lavaux) 89,5 (293).

Norbert Klaus 7.

Pistole 50 m: 1. Andreas Kissling (Oberbuchsiten) 916 (1817/914). 2. Markus Bacharach (Oberengstringen) 913 (1803/901). 3. Dieter Grossen (Klingnau) 865 (1793/922). 4. Daniel Rosenkranz (Dübendorf) 887 (1824). 5. Daniel Krähemann (Müllheim Dorf) 876 (1790). 6. Josef Kläger (Widnau) 876 (1805). 7. Norbert Klaus (St. Silvester) 868 (1828). 8. René Kurmann (Niederweningen) 862 (1823).
Ständematch. 300 m. Freigewehr. Elite: 1. St. Gallen 2282. 2. Freiburg 2273. 3. Aargau 2268. 4. Solothurn 2255. 5. Bern 2245. Freigewehr. Nachwuchs: 1. Bern 1704. 2. St. Gallen 1684. 3. Appenzell-Innerrhoden 1587.
Standardgewehr. Elite: 1. Baselland 2301. 2. Glarus 2298. 3. Zürich 2291. 4. Bern 2290. 5. Freiburg 2285. Standardgewehr. Nachwuchs: 1. Aargau 1683. 2. Bern 1647. 3. Freiburg 1638.
Sturmgewehr 90 und Karabiner: 1. Luzern 2194. 2. Zürich 2147. 3. Obwalden 2137. 4. Freiburg 2133. Sturmgewehr 57: 1. Zürich 1104. 2. Graubünden 1098. 3. St. Gallen 1095.
300 m. Kat. D. Ordonanzwaffen (Stgw 57, 90 und Karabiner): 1. Pascal Chambettaz (St. Ursen) 868 (1691/810). 2. Max Stucki (Häutlingen) 817 (1697/802). 3. Eduard Fischer (Willadingen) 811 (1685/836). 4. Gerhard Kesseli (Dallenwil) 785 (1688). 5. Bruno Schneiter (Affoltern am Albis) 769 (1711). 6. Heinz Tschanz (Twann) 767 (1673). 7. Daniel Weissmüller (Grindelwald) 760 (1699). 8. Erwin Boss (Latterbach) 700 (1703).
Ständematch. Freipistole. 50 m: 1. Zürich 2156. 2. Schwyz 2135. 3. Aargau 2130.

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