Der Grosse Rat hat gestern mit 79 gegen 5 Stimmen entschieden, einen von zehn Grossrätinnen und Grossräten unterzeichneten Auftrag über die Finanzierung des Dienstleistungszentrums Espacefemmes-Frauenraum Freiburg vordringlich zu behandeln. Wie Martine Fagherazzi (SP, Ecuvillens) sagte, sei die finanzielle Lage des seit 20 Jahren existierenden Frauenraums angespannt. In der Covid-Krise seien die Aktivitäten zurückgegangen, und in diesem Jahr fehlten 50 000 Franken an Einnahmen. Das Budget 2021 sehe ein Defizit vor. «Ohne Hilfe muss sich die Institution im März auflösen», so Fagherazzi.
Antoinette de Weck (FDP, Freiburg) wies auf die wichtige Funktion des Frauenraums bei der Integration von Frauen insbesondere aus dem Ausland hin. Wie sie sagte, sei das für den Frauenraum benötigte Geld bereits vorhanden: Es stamme von der Loterie Romande, und die Gesundheits- und Sozialdirektion könne diese Mittel verwenden.
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