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Dritte knappe Niederlage gegen den ZSC

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Autor: kurt ming

Gottéron kann offensichtlich in dieser Saison gegen den Meister nicht gewinnen. Die beste Chance dazu hatte die Mannschaft im gestrigen dritten Anlauf, eine einmal mehr ungenügende Chancenauswertung hinderte es, endlich mal ein Spiel nach einer Pause für sich zu entscheiden. Aber wer im Hallenstadion in mehr als 60 Minuten nur gerade ein winziges Törchen zustande bringt, muss eigentlich schon zufrieden sein, wenigstens einen Zähler mit nach Hause zu nehmen – und damit über dem Playoff-Strich zu bleiben. In den spielentscheidenden Phasen war der ZSC eben um die eine Spur cleverer und hatte dann am Schluss auch noch das Glück des Tüchtigen. Eben hatte der HCF eine weitere Strafe in der Overtime unbeschadet überstanden, kassierte man doch noch einen Gegentreffer. Pittis schoss via den am Boden liegenden Heins die Scheibe aufs Tor, wo diese unkontrolliert über Goalie Caron hinwegflog. Freiburgs Nummer 44, der wie schon beim ersten Gegentor zusammen mit Birbaum auf dem Eis stand, warf wütend seinen Stock in die Spielfeldecke, während die Lions den Lucky-Punch feierten. Im Lager des Verlierers wusste man nach dem Match nicht so recht, ob man sich nun über den Auswärtszähler beim Meister freuen sollte oder über die verpasste Chance, endlich einmal wieder drei Punkte in Zürich zu holen, ärgern müsste.

Law brachte frischen Wind

Zum ersten Mal spielte Freiburgs Neuerwerbung Kirby Law im Drachendress, auf der anderen Seite nominierte das Coach-Duo Simpson/Muller Ersatzkeeper Flüeler. Der letztjährigen Servette-Stürmer – mit der Nummer 12, aber noch ohne Namen auf dem Dress spielend – ging bei seinem ersten Saisonauftritt in der NLA ohne Skorerpunkt und sogar mit einer 0:1-Bilanz vom Eis. Im Gegensatz zu seinem «Vorgänger» Jeff Ulmer, der möglicherweise den HCF schon in den nächsten Tagen Richtung DEL verlässt, brachte der Flügel zumindest neuen Wind ins Angriffsspiel des Gastes. Drei gute Chancen gingen auf das Konto des Kanadiers. Knapp zwei Minuten vor Spielende hatte er dann sogar die Möglichkeit, Held dieser hart umkämpften Partie zu werden. Sein Schrägschuss klatsche aber an den Aussenpfosten und kurz danach kassierte Meunier eine Strafe, die den Schlussspurt der Lions mit dem Siegestor einläutete. Und im Gegensatz zu den GottéronAusländern hatte auch diesmal ein ZSC-Söldner die Schaufel im Spiel; das Zuspiel kam übrigens vom Slowaken Peter Sejna, der schon beim ersten Heimspiel gegen Freiburg für viele heisse Szenen vor Caron gesorgt hatte.

Viele Hochs und Tiefs

Die Meisterschaftspause war beiden Teams deutlich anzumerken. Hüben wie drüben wechselten Hochs und Tiefs in bunter Reihenfolge, insgesamt hatte der späte Sieger vielleicht etwas mehr Spielanteile. Echte gute Chancen um ein paar Tore zu erzielen gingen jedoch auch auf das Konto des Pelletier-Teams. Aber schon seit Wochen haben die Freiburger Mühe, vor dem Tor die Lücke zu finden. Ganz abgesehen vom wiederum inexistenten Powerplay. Aber solange Coach Pelletier für mehr als die Hälfte der Bullys im Überzahlspiel seinen in dieser Beziehung schwächsten Center (Bykow) aufs Eis schickt, wird sich daran nicht viel ändern. Selbst gegen den Nachwuchshüter der Lions konnte kein einziger der 13 eingesetzten Gottéron-Stürmer treffen. Zum grossen Glück stand die Abwehr mit Torschütze Alain Reist ziemlich sicher, und was trotzdem durchkam, war bei Caron gut aufgehoben.

Auch Trainer Serge Pelletier sah in diesem Match viele positive und negative Punkte in seinem Team. Law habe viele gute Sachen im offensiven, aber auch im defensiven Sektor gemacht und sei sicher ein Gewinn für seine Mannschaft. Klar trauere auch er dem dummen Tor in der Overtime nach, aber auf dieser Leistung lasse sich aufbauen. Der ZSC-Verteidiger Mathias Seger sprach gleich nach Pittis Game-Winning-Goal ins Stadionmikrofon. Sein Team hätte heute eine Prise Glück gebraucht, um dieses enge Spiel zu gewinnen. Aber wie schon des Öfteren in dieser Saison, hatte der Gottéron-Gegener am Schluss die treffsicheren Ausländerschützen in seinen Reihen.

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