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Drogentest war ein Flop

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Mit dem französischen Produkt «sweat scan» hat die Kantonspolizei vor einem Jahr ein Pilotprojekt gestartet, dass es dem Polizeibeamten – analog zum Alkoholtest – erlauben sollte, bei einem Fahrzeuglenker sofort festzustellen, ob er unter Drogeneinfluss ist. Die FN berichteten darüber. Die Vertreiberfirmen hatten zugesichert, dass der Test nicht nur beim Urin, sondern auch beim Schweiss funktioniert.

Das ist aber nicht der Fall, wie «La Liberté» am Dienstag berichtete. Parallel zu Urin- und Blutuntersuchen haben die Polizeibeamten den Test bei dreissig Lenkern angewandt. In praktisch allen Fällen habe sich aber gezeigt, dass der Schweisstest nicht funktionierte. Somit haben die Freiburger Polizisten weiterhin keine technischen Mittel, um an Ort und Stelle einen Drogeneinfluss feststellen zu können. Eine Verordnung, die am 1. Januar 2005 in Kraft tritt, verlangt dies aber.

Deutscher Test verspricht mehr

Wie die Sprecherin der Kantonspolizei, Francine Zambano, gestern der sda gegenüber sagte, werden andere Untersuchungsmöglichkeiten studiert. Darunter ist auch der deutsche Speicheltest «drug wipe». Dieser wird in Zürich seit vergangenem Jahr verwendet, Zug hat ihn im März eingeführt. Auch der Kanton Tessin hat Versuche gemacht, muss nun aber zuerst die gesetzlichen Grundlagen zu dessen Einführung überprüfen.

Dieses Produkt einer deutschen Firma ist offenbar verlässlich und gibt den Polizeibeamten sofort ein Ergebnis. Es hat aber auch einen Haken. Laut der Freiburger Polizei braucht es pro Drogensubstanz einen anderen Test. Je nachdem, ob man Cannabis, Kokain, ein Opiat oder die Substanz Amphetamin nachweisen will, braucht es einen anderen Test. Das erschwert die Abwicklung und ist teuer. Offenbar gibt es auf dem Markt jetzt ein Produkt, das gleichzeitig zwei Substanzen nachweisen kann. Von einem einfachen, zuverlässigen und kostengünstigen Test wie beim Alkohol ist man aber noch weit entfernt.

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