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Drohung zeigt Wirkung

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Untertitel: Hanfanbau im Kanton Freiburg geht zurück

Autor: Von ANTON JUNGO

Nach dem bewegten Hanfjahr 2004 veröffentlichte das kantonale Untersuchungsrichteramt dieses Jahr schon vor Beginn der Pflanzsaison ein Merkblatt. Darin wies es potenzielle Hanfpflanzer darauf hin, dass der Anbau von Hanf als Betäubungsmittel strafbar sei. Weiter wurde betont, dass es kaum noch Hanf gebe, der einen THC-Gehalt von unter einem Prozent aufweise. Wer daher trotzdem auf das Anpflanzen bestehe, müsse vermutlich mit einem Strafverfahren rechnen.

Wie Raphael Brenda, Gerichtsschreiber des Untersuchungsrichteramtes am Mittwoch auf Anfrage erklärte, wurde festgestellt, dass dieses Jahr noch sieben Personen in grösserem Ausmass Hanf angepflanzt haben; zwei im welschen Kantonsteil und fünf im Sense- und Seebezirk. In 20 Fällen wurden kleinere Anpflanzungen im Hausgarten registriert.
Zurzeit sind Polizei und Untersuchungsrichter dabei, bei den einzelnen Pflanzern Abklärungen vorzunehmen. Allerdings sei es sehr schwierig festzustellen, wer über einen Abnahmevertrag verfüge. Die beiden Pflanzer aus dem französischsprachigen Kantonsteil jedenfalls entschlossen sich nach der Kontrolle, ihre Felder freiwillig zu zerstören. Die Polizei erstelle aber auf jeden Fall einen Rapport und der Untersuchungsrichter werde entscheiden, was weiter geschehe, betonte Raphael Brenda.
Offensichtlich hat die Abnahme der Hanfpflanzungen dazu geführt, dass es dieses Jahr im Sensebezirk zu keinen «Wildwestszenen» gekommen ist, wie im vergangenen Jahr in Rechthalten. 2002 waren im Kanton Freiburg noch 91 Hanfpflanzer mit rund 31 Hektaren Hanf registriert worden.

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