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«Du bist da für uns»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Wolfgang Steiert

Bereits um 8 Uhr waren die 3 Leitchöre (Bösingen, Heitenried, Schmitten, Düdingen, Alterswil und Tafers) zur letzten Hauptprobe in der Kirche versammelt.

«Liebe Sängerinnen und Sänger, singt nicht, macht Musik.» Mit diesem Satz spornte der Komponist und Gesamtleiter der Aufführung alle Musizierenden zum letzten Spurt an. Bereits seit rund 14 Tagen arbeiteten Musiker, Sängerinnen und Sänger in mehreren Gesamtproben, um vor dem Allerhöchsten und Zuhörern mit diesem neuen Werk bestehen zu können. Diesem Endspurt ging aber in den einzelnen Sektionen geduldige Probenarbeit voraus.

Ungewohnte Ansprüche

Es gelang den Chorleitern, vielen Choristen sozusagen «die Angst des Tormannes vor dem Elfmeter» angesichts der ungewohnten Ansprüche dieser Komposition in Begeisterung zu verwandeln.

Punkt 9.30 Uhr zogen Priester, Kränzlitöchter, gefolgt von den Fahnendelegationen und allen anwesenden Sängerinnen und Sängern in die prachtvoll geschmückte Kirche. Die Zelebranten waren Gerhard Baechler Verbandspräses, Guido Burri, Pfarrer in Düdingen, Kurt Stulz, Bischofsvikar, sowie Patrik Hungerbühler, Pfarrresignat, und Moritz Sturny. Der Anblick der mehreren hundert Sängerinnen und Sänger war wirklich beeindruckend.

Sofort setzten Chor (Leitchor 1 – Bösingen, Heitenried und Schmitten) und Musiker mit dem Einzugslied «Wir singen Dir ein neues Lied» ein. Hier, aber auch bei den folgenden Gesängen tauchte die Musik aus unergründlichen Tiefen auf, drückte zuerst Demut, oft auch Angst aus und erhob sich dann zu Klängen voll Befreiung und Jubel. Der Leitchor 2 (Düdingen) trug zum Kyrie und Gloria den Text «Send uns Deinen Geist» vor.

Von der musikalischen Gestaltung her bot der Psalm «Singet dem Herrn eine neues Lied» einen ersten Höhepunkt. (Leitchor 3 – Alterswil und Tafers) Der Ruf des Rezitators (David Sansonnens) «Er ist mein Retter» antwortete der Chor: «Auf Ihn wollen wir hören, Ihn wollen wir preisen.»

Zur Opferung und später zur Kommunion erklangen zwei Instrumentalstücke. Die KGB- 519-Melodie: «Laudate Dominum …» war nicht zu überhören.

Erweiterung der musikalischen Gestaltung

In seinem Predigtwort wies Verbandspräses Gerhard Baechler auf mehrere Kernsätze, die in dieser Eucharistiefeier vorkommen, hin. Zum Beispiel «Der Herr führt von der Sklaverei zur Freiheit», oder «Gedächtnis an das Wirken Christi ist nicht einfach Vergangenes oder Erinnerung». In Gebet und Gesang wirken die Inhalte dieser Vergangenheit in unserem Alltag fort.

Das Ungewohnte an diesem Chorwerk ist die Erweiterung der musikalischen Gestaltung, die das, was unsere Chöre bisher sangen, weit überschreitet. Die vertrauten Tonarten werden bewusst zerschnitten und dadurch zu polytonalen Strukturen erweitert. Neue Elemente waren die Sprechchöre, die Angst oder Erwartung charakterisierten (Einzugslied). Typisch zeitgenössische Elemente sind wechselnde Rhythmen, Gleittöne und Ad-libitum-Gesänge (die Passagen können von den Ausführenden völlig frei vorgetragen werden).

Ungeachtet kleinerer und begreiflicher Unsicherheiten muss den Cäcilianern für ihre Aufführung Respekt gezollt werden.

Mit dem Schlusslied «Spätsommer, heimwärts» (Text Pascale Schaller) sowie dem Instrumentalstück zum Auszug fand diese eindrucksvolle Liturgiefeier ihren Abschluss.

Wohlverdienter Abschluss mit Apéritif und Bankett

Die Festteilnehmer begaben sich danach zum Leimacker-Sportzentrum, wo ein Apéritif und darauf ein Bankett stattfand. Es erklang dort – vom Gesamtchor gesungen – das Festlied «Zämen aachoo, ging omi» (Text Pascale Schaller).

Während des Banketts sprachen Marius Zosso, OK-Präsident, Rita Aeby, Pfarreipräsidentin Düdingen, Erwin Mattmann, Vertreter des schweizerischen katholischen Musikvereines, sowie Simone Cotting, Verbandspräsidentin und OK-Vizepräsidentin. Zum Ausklang spielte das Trio Althaus zum Tanzen und Singen auf.

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