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Düdingen bangt um Playoff-Teilnahme

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Düdingen bangt um Playoff-Teilnahme

Eishockey 1. Liga: Leader Martigny bleibt für die Bulls ein rotes Tuch

Die Bulls können gegen Martigny einfach nicht gewinnen! Auch im vierten Aufeinandertreffen mussten die Düdinger das Eis als Verlierer verlassen. Zwar hätten sie auf Grund der gezeigten Leistung zumindest einen Punkt verdient, doch ein Treffer von Deriaz in doppelter Überzahl brachte die späte und schmeichelhafte Entscheidung zu Gunsten des Tabellenführers.

Von MICHEL SPICHER

Nach dieser erneuten Niederlage und dem gleichzeitigen Erfolg von Saastal in Neuenburg geht bei den Senslern das Zittern um die Playoff-Teilnahme los. Ihr einst so komfortabler Vorsprung auf die Verfolger aus dem Wallis ist auf einen winzigen Zähler zusammengeschmolzen. Für die verbleibenden drei Partien der Masterround ist also Spannung garantiert, zumal die beiden Kontrahenten im letzten Spiel der Qualifikationsphase in Düdingen aufeinander treffen werden.

Aufwärtstrend bestätigt

Nach den zuletzt mageren Resultaten zeigten die Bulls gegen Martigny einen klaren Aufwärtstrend. In einem flüssigen Spiel wussten die Sensler vor allem in punkto Disziplin und Konzentration zu gefallen und hielten nicht zuletzt deshalb überraschend gut mit dem Leader mit. Erst als die Gäste ab der 49. Minute vier Minuten in doppelter Überzahl spielen konnten, fiel die Entscheidung durch Deriaz. Sein Schuss von der blauen Linie aus landete unhaltbar für den tadellos spielenden Goalie Buchs in den Maschen (53.). «Der Schiedsrichter hat uns mit seinen kleinlich gepfiffenen Strafen gegen Ende der Partie aus dem Spiel genommen», ärgerte sich Trainer Peter Weibel nach dem Spiel. «Mit etwas mehr Fingerspitzengefühl hätte er den Ausgang nicht dermassen beeinflusst. Denn nach einem verschlafenen ersten Drittel waren wir im zweiten und im dritten Abschnitt die klar überlegene Mannschaft. Obschon wir verloren haben, haben wir einen weiteren Schritt nach vorne getan.»

Strafen kosteten Punkte

Trotz ansteigender Formkurve der Bulls ist nach wie vor nicht alles Gold, was im Spiel der Sensler glänzt. «Unsere Chancenauswertung war – einmal mehr – ungenügend», sah auch Peter Weibel Verbesserungspotenzial bei seinem Team. Bis in die gegnerische Zone liessen seine Mannen den Puck gut laufen, dem Abschluss fehlte es jedoch oft an Präzision und Entschlossenheit. Allein Fontana (23./43.) vergab zwei Mal vor dem leeren Gehäuse die Führung und auch Fasel brachte alleine die Scheibe nicht an Brügger vorbei (25.). Zudem offenbarten die Einheimischen Mängel im Defensiv-verhalten. Nicht zum ersten Mal in dieser Saison verschenkten die Bulls Punkte durch unnötige Strafen. Zwar funktionierte ihr Boxplay gegen Martigny meistens hervorragend, dennoch nutzten die Gäste ihre sechste von acht Überzahlsituationen, um das Spiel zu entscheiden. Beim jungen Team von Peter Weibel vermisste man in den entscheidenden Momenten die Cleverness, den Gegner mit regelkonformen Mitteln am Torabschluss zu hindern, den Gegner so abzudrängen, dass der Unparteiische nicht sogleich eine Strafe aussprechen muss. Denn wer auf der Strafbank sitzt, kann gleichzeitig weder Tore verhindern noch welche schiessen – und Letzteres haben die Bulls in der Masterround von allen Teams am wenigsten getan.

Düdingen – Martigny 0:1 (0:0, 0:0, 0:1)

Eishalle SenSee. – 315 Zuschauer. – SR: Boujon (Décoppet, Schmid).
Düdingen: Buchs; Jamusci, Serena; Rigolet, Stock; Machacka, Ermacora; Bürgy, Dousse, Thalmann; Fasel, Fontana, Brechbühl; Zbinden, Albisetti, Schär; Celio, Fontana, Brügger.
Martigny: Brügger; Schaller, Deriaz; Iuliani, Julien Bonnet; Laurent Schwery, Mathieu Schwery; Schüpbach, Giove, Micheli; Jérôme Bonnet, Brütsch, Stastny; Dénéréaz, Michellod, Imsand; Crettenand.
Tor: 53. Deriaz (Schaller) 0:1.
Strafen: 11 x 2 Minuten, 1 x 5 Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe für Serena gegen den HCD; 6 x 2 Minuten plus Matchstrafe für Brütsch gegen Martigny.
Bemerkungen: 50. Timeout Düdingen, 58. Timeout Martigny; Wahl zu den besten Spielern: Buchs und Brügger.

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