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Düdingen bangt um Playoffteilnahme

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Dass Volero am Samstag die Düdinger Erfolgsserie von sieben Siegen in Folge beenden würde, war abzusehen. Die Power Cats waren gegen den ungeschlagenen Tabellenleader trotz tapferer Gegenwehr chancenlos und verloren 0:3 (20:25, 15:25, 18:25). Die Niederlage gegen den Ligakrösus aus Zürich, der im Achtelfinal der Champions League steht, dürfte Düdingen kaum Kopfzerbrechen bereitet haben – im Gegensatz zum Auftritt tags darauf bei Sm’Aesch-Pfeffingen. 1:3 (17:25, 25:20, 12:25, 20:25) musste sich das Team von Nicki Neubauer gestern im kapitalen Spiel gegen die Baslerinnen geschlagen geben. Weil in der Wochenend-Doppelrunde nicht nur Aesch-Pfeffingen, sondern auch das kriselnde Kanti Schaffhausen gegen Cheseaux mit dem Rücken zur Wand zum Erfolg zurückkehrte, sind die Power Cats aus den Playoffrängen gefallen.

Spektakel gegen Volero

Gegen Volero reichte es den Düdingerinnen auch im siebten Anlauf nicht zu einem Satzgewinn. Am nächsten standen sie diesem Ziel im ersten Durchgang, als sie mit 14:13 führten. Die Zürcherinnen schienen ob der hartnäckigen Gegenwehr überrascht und bekundeten Mühe, ihr kraftvolles Spiel aufzuziehen. So konnten die Power Cats lange mit dem Gegner auf Tuchfühlung bleiben. Doch in der Schlussphase des ersten Satzes verliess die Düdingerinnen ihr Mut. Hatten sie bis dahin unbekümmert und keck agiert, zeigten sie vor allem in den Eins-gegen-eins-Situationen nun zu viel Respekt vor dem Favoriten. Prompt ging der Satz verloren.

Im zweiten Durchgang vermochte Düdingen nur am Anfang mitzuhalten. «Danach liessen wir das Kämpferherz vermissen», bilanzierte Trainer Nicki Neubauer, der im Hinblick auf das wichtige Sonntagsspiel seinen Leistungsträgerinnen längere Pausen gönnte. «Vor allem im taktischen Bereich und in der defensiven Organisation haben mir einige Sachen nicht so gut gefallen.»

Nach Neubauers zehnminütiger Pausenansprache zeigten sich seine Spielerinnen im dritten Satz wieder kämpferischer. Die 210 Zuschauer bekamen ein attraktives Hin und Her mit spektakulären Ballwechseln zu sehen, wobei beide Teams in der Defensive die unglaublichsten Bälle ausgruben. Bis zum Stand von 16:19 blieb das Geschehen ausgeglichen. Erst nach einem Time-out von Trainer Dragutin Baltic schalteten die Zürcherinnen einen Gang hoch und setzten sich doch noch klar mit 25:18 durch. Hätten die Düdingerinnen während der Partie und speziell im dritten Satz auch im Block so stark agiert wie beim Service und bei der Defense im Feld, dann wäre der erste Satzgewinn gegen Volero seit dem 11. November 2012 durchaus möglich gewesen. So aber blieb es beim standesgemässen 0:3.

Enttäuschung gegen Sm’Aesch-Pfeffingen

Trotz der Niederlage konnten die Power Cats am Sonntag erhobenen Hauptes zum kapitalen Spiel nach Aesch reisen. Doch der Start gelang den Düdingerinnen nicht nach Wunsch, mussten sie den ersten Satz doch mit 17:25 abgeben. «Im zweiten Durchgang haben sich die Spielerinnen an unseren Gameplan gehalten, so dass wir ausgleichen konnten», sagt Neubauer nach der 1:3-Niederlage. In der Folge übernahm aber sofort wieder Aesch-Pfeffingen das Kommando und deklassierte die Gäste gleich mit 25:12. Im vierten Durchgang lagen wieder zuerst die Gäste vorne, doch als die Baslerinnen einen 7:11-Rückstand in eine 17:13-Führung verwandelten, war die Düdinger Gegenwehr gebrochen. Die Defensive, die in den letzten Partien das Prunkstück der Senslerinnen war, erwischte für einmal einen schlechten Tag. «Aesch hat sehr, sehr gut gespielt und kaum Fehler gemacht», bilanzierte Neubauer. «Mit den druckvollen Services von Aesch hatten wir Mühe. Unsere Annahme war ungenügend; so konnten wir gar nie unser Spiel aufziehen. Zudem taten wir uns sehr schwer im Block, was die aggressiven Baslerinnen kaltblütig ausnutzten.»

Düdingen oder Schaffhausen

Zwei Runden vor Qualifikationsende weisen die Power Cats nun drei Punkte Rückstand auf das sechstplatzierte Kanti Schaffhausen aus. Noch bleiben den Senslerinnen zwei Möglichkeiten, um den Rückstand aufzuholen: am Mittwoch gegen Franches-Montagnes und dann am Samstag gegen Köniz. Schaffhausen trifft nächste Woche noch auf Franches-Montagnes. «Die Punkte, die wir gegen Cheseaux liegen gelassen haben, als wir nach einer 2:0-Führung noch 2:3 verloren haben, die fehlen uns jetzt. Ab noch haben wir die Finalqualifikation in den eigenen Händen», sagt Nicki Neubauer. «Es wird aber schwer, der Druck liegt jetzt auf unseren Schultern. Und gestern haben doch einige Spielerinnen gezeigt, dass sie noch nicht so gut mit Druck umgehen können. Doch abgerechnet wird am Schluss.»

 

Telegramme

Düdingen – Volero 0:3(20:25, 15:25, 18:25)

Sporthalle Leimacker. – 210 Zuschauer. – SR: D. Tschudin/Ch. Faye-Altenbach.

TS Volley Düdingen:Grässli, Elliott, Marbach, Mayfield, Hahn (Libera), Atherstone, Lakovic; Trösch, Niederhauser, Lejczyk, Vanis, Knutti.

Volero Zürich:Lynn, Granvorka, Sanchez, Rykhliuk, Hartong, Ninkovic, Popovic (Libera); Kupriianova.

Bemerkungen:Wahl zu den besten Spielerinnen: Atherstone & Lynn.

 

Aesch – Düdingen 3:1 (25:17, 20:25, 25:12, 25:20)

TS Volley Düdingen:Grässli, Elliott, Marbach, Mayfield, Hahn (Libera), Atherstone, Lakovic; Trösch, Niederhauser, Lejczyk, Vanis, Knutti.

 

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