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Düdingen Bulls für die Playoffs bereit

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Autor: markus rudaz

Es war wohl eines der besten Saisonspiele, das die Düdinger Eishockey-Fans in dieser Saison zu sehen bekamen. Das Gezeigte war durchaus eines Spitzenspiels würdig und bot alles, was Eishockey so interessant macht: schnelle, herauskombinierte Gegenstösse, prickelnde Torszenen und zum grossen Teil herrlich herausgespielte Tore. Besonders stark bei den Düdingern trumpfte die zweite Linie auf, die für fünf der sechs Tore verantwortlich zeichnete.

Die Partie begann für die Einheimischen unglücklich, denn als man eben die erste Unterzahlsituation schadlos überstanden hatte, wurde Bonnet zu wenig energisch am Torschuss gehindert und er brachte seine Farben in Führung (6.). Doch die Düdinger liessen sich nicht beirren und kamen bei ihrer ersten Überzahl durch Thalmann zum Ausgleich. Nur wenig später doppelte der omnipräsente Schafer nach. Doch noch vor Drittelsende mussten die Gastgeber wieder den Ausgleich hinnehmen, als sie zu weit aufrückten und Bering entwischte.

Viele Chancen ausgelassen

Das Mitteldrittel gehörte klar den Einheimischen, nachdem sie am Ende des ersten und zu Beginn des zweiten Drittels eine zweiminütige Unterzahl schadlos überstanden hatten. Es spielten sich zum Teil unglaubliche Szenen vor dem Gästetor ab, doch irgendwie wollte der Puck einfach nicht den Weg ins gegnerische Tor finden. Erst bei einem Doppelausschluss der Walliser war Thalmann erfolgreich. Zu mehr reichte es jedoch nicht – was einiges an Spannung für das Schlussdrittel versprach.

Aber die Sensler machten wiederum von Beginn weg klar, dass sie diesen Erfolg unbedingt wollten. Um jeden Puck wurde gefightet, die Gäste bereits früh in ihrer Angriffsauslösung gestört, was diese immer wieder zu Scheibenverlusten in der eigenen Zone verleitete. Und sichtlich waren die Sittener irritiert und begannen, jeden Entscheid des Schiedsrichtertrios zu kritisieren, was ihnen mehrere Strafen einbrachte. Somit erhöhten Brügger und erneut Thalmann bis zehn Minuten vor Schluss auf 5:2.

Die Entscheidung? Noch nicht ganz, denn in der 54. Minute gelang den Gästen ein Shorthander zum 5:3. Und die Sensler Zuschauer bangten um ihre Mannschaft, die in dieser Saison bereits einige Spiele im Schlussspurt aus der Hand gegeben hatte. Aber diesmal war alles anders, und Schafer mit einem unglaublichen Hammer machte mit dem 6:3 gut fünf Minuten vor Ende der Partie endgültig alles klar. Da kam endlich auch in der Eishalle SenSee so richtig Stimmung auf.

Es ist alles möglich

Für den Bulls-Trainer war der Sieg hoch verdient: «Ich denke, bei einer Torschussstatistik von 46:22 ist der Sieg wohl rasch erklärt. Wir haben über das gesamte Spiel hinweg einen guten Rhythmus aufs Eis legen können. Allerdings hätten wir wohl schon im Mitteldrittel alles klar machen müssen.»

Noch sieht er jedoch Verbesserungspotenzial: «Die Linien finden sich nun immer besser, insbesondere die neu formierte zweite ist momentan voll im Element. Bei den Gegentreffern liessen wir unserem Gegner allerdings jeweils zu viel Raum, was prompt bestraft wurde.»

Für ihn ist in den Playoffs alles möglich: «In Saas Grund gilt es nun, unseren momentan guten Lauf fortzusetzen. Dann beginnt es wieder neu, und da denke ich, kann für uns alles drinliegen, aber auch ein Ausscheiden in der ersten Runde, wenn wir nicht weiter an uns arbeiten.»

Düdingen – Sitten 6:3 (2:2; 1:0; 3:1)

Eishalle SenSee. – 319 Zuschauer. Tore: 6. Bonnet (Métrailler) 0:1; 9. Thalmann (Mottet, Duc, Ausschluss Jacquier) 1:1; 12. Schafer 2:1; 19. Bering (Jacquier, Y. Constantin) 2:2; 34. Schafer (Mottet, Duc; Ausschluss Métrailler) 3:2; 46. Brügger (Bürgy, Rigolet) 4:2; 50. Thalmann (Zbinden; Ausschlüsse Oggier, Métrailler) 5:2; 54. Melly (Bonnet; Ausschluss Zara!) 5:3; 55. Schafer (Fontana) 6:3. Strafen: 5-mal 2 Min. plus 10 Min. (Fontana) gegen die Bulls; 11-mal 2 Min. plus 10 Min. (Métrailler) gegen Sitten.

HC Düdingen Bulls: Buchs; Rigolet, Jamusci; Duc, Mottet; Bührer, Dorthe; Bürgy, Fontana, Brügger; Schafer, Thalmann, Zbinden; Piemontesi, Faretti, Herren; Fasel.

HC Sitten: Kappeler; Morard, Gillioz; G. Constantin, Resin; Bonnet, Melly, Métrailler; Y. Constantin, Bering, Jacquier; Zara, Brouze, Chappot; Oggier, Pannatier, Savioz.

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