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Düdingen Bulls völlig von der Rolle

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Die Düdinger kommen in dieser Saison nach dem 1.-Liga-Meistertitel weiterhin nicht auf Touren. Gegen das junge Team aus Yverdon gab es nun am Samstag sogar eine bittere Heimpleite. Von Beginn weg fanden die Sensler nicht ins Spiel. Unglaubliche Fehlpässe und eine völlig konfuse Offensive waren die Gründe dafür. Insbesondere die Leistungsträger der Bulls rennen ihrer letztjährigen Form meilenweit hinten nach, und somit gibt es kaum jemanden, der das Team aus seiner Lethargie reissen könnte.

Bereits in der siebten Minute musste Waeber ein erstes Mal hinter sich greifen, nachdem er den ersten Schuss zwar noch abwehrte, dann aber die Übersicht verlor und gegen den Nachschuss von Campanile nicht mehr reagieren konnte. Was danach folgte, war wenig erbauend. Düdingen hatte zudem bei einem Pfostenknaller von Ayer auch noch Abschlusspech. Trotzdem gelang den Gastgebern kurz nach einem Powerplay durch Catillaz, nach schönem Passspiel mit Sassi und Abplanalp, der Ausgleich. Doch es passte zur momentanen Verfassung der Düdinger, dass eine Minute später die Gäste bereits wieder in Führung gingen, als Berthoud einen Konter erfolgreich abschloss. Die Sensler Hintermannschaft schaute dabei aus angemessenem Abstand zu.

Es wurde noch schlimmer

Wer geglaubt hatte, im Mitteldrittel würden sich die Düdinger endlich auf ihre Stärken besinnen, sah sich rasch eines Besseren belehrt. Ja, es wurde sogar noch schlimmer: Zweimal musste Bulls-Hüter Waeber sogar in Überzahl gegen alleine auf ihn losziehende Stürmer abwehren. Bei den Bulls war nun vollends der Wurm drin, versuchte sich doch jeder mit irgendwelchen Kunststückchen, die Mal für Mal kläglich scheiterten. Yverdon seinerseits stand gut und konnte sich zudem auf den sicheren Hüter Streit verlassen, wobei die Schüsse der Bulls kaum einmal wirklich schwer abzuwehren waren.

Für das letzte Drittel reagierte Düdingen-Trainer Thomas Zwahlen und beorderte Ayer in die erste Linie neben Braichet und Fontana. Tatsächlich vermochten nun die Bulls endlich, einige Akzente zu setzen und prompt den Gegner vermehrt zurückzudrängen. Vorerst blieb es jedoch bei viel Aufwand ohne Ertrag. Es dauerte so bis zur 58. Minute, bis Captain Zwahlen sich ein Herz fasste, mehrere gegnerische Spieler umkurvte und den Puck schön auf Fontana zurücklegte. Dieser liess sich nicht zweimal bitten und glich zum 2:2 aus.

Nun waren die Düdinger endlich erwacht und wollten gleich die Gunst der Stunde ausnützen und die Partie in allerletzter Minute noch drehen. Doch es passte wiederum zum Verlauf dieses Spiels, dass 55 Sekunden vor der Schlusssirene bei einem eigentlich harmlosen Angriff der Waadtländer der Puck am verdutzten Waeber vorbei ins Tor fiel.

«Ein Drittel reicht eben nicht»

Düdingens Trainer Thomas Zwahlen war denn auch sehr verärgert: «Es reicht eben nicht, wenn wir nur ein Drittel lang spielen.» Es habe aber ins Bild gepasst, dass man nach derart viel Aufwand zuerst den Ausgleich erziele und dann doch noch einen Gegentreffer kassiere: «Im Moment sind bei uns die Leistungsträger völlig ausser Form. Und leider stecken sie dann auch alle andere an.» Zwahlen will nun auf der Leistung im letzten Drittel aufbauen und appelliert an das positive Denken und die Eigenkritik seiner Spieler.

Telegramm

Düdingen – Yverdon 2:3 (1:2; 0:0; 1:1)

Eishalle SenSee.–338 Zuschauer.–SR: Hug (L’Eplattenier , Jean-Mairet).Tore:7. Campanile (Chabloz, Betschart) 0:1; 19. Catillaz (Sassi, Abplanalp) 1:1; 20. (19:25) T. Berthoud (Pasche) 1:2; 58. Fontana (Zwahlen) 2:2; 60. (59:05) Joliat (Devasconcelos, Reidick) 2:3.

Strafen:5-mal 2 Minuten gegen die Bulls, 4-mal 2 plus 10 Minuten (Muller) gegen Yverdon.

HC Düdingen Bulls:Waeber; Progin, Zwahlen; Rigolet, Hezel; Hayoz,

Bernasconi; Braichet, Fontana, Abplanalp; Braaker, Waeny, Spicher; Sassi, Catillaz; Jamusci, Baeriswyl, Ayer.

HC Yverdon-les-Bains:Streit; Neuschwander, Muller; Devasconcelos, Pasche; Reidick, Betschart; Tinguely, B. Berthoud, T. Berthoud; Joliat, Deriaz, Bochsler; Chabloz, Vancleemput, Campanile; Vioget.

Bemerkungen:Düdingen ohne K. und D. Roggo, Bertschy und Bürgy (alle verletzt). Pfostenschuss Ayer (8.).

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