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Düdingen gelingt der erste Coup

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«Jede Serie hat einmal ein Ende», hatte Düdingens Trainer Thomas Zwahlen vor der ersten Halbfinal-Partie prophezeit. Am Samstag hat er die beeindruckende Serie von Martigny-Verbier mit seinem Team im frühstmöglichen Moment gleich selbst beendet. Es war der Sohn des Trainers, Michel Zwahlen, der in der 16. Minute der Verlängerung das Siegestor schoss. Wie bereits beim Ausgleich durch Thomas Fasel profitierten die Bulls auch in dieser Szene von einer doppelten Überzahl.

«Im roten Bereich»

Dies zeigt, dass das Spiel von vielen Strafen geprägt war. Martigny erhielt 13 Zwei-Minuten-Strafen, Düdingen deren 11. «Es war eine sehr emotionale Angelegenheit», sagte Thomas Zwahlen einen Tag nach dem grossen Sieg seines Teams. Der Trainer ist ob des Coups der Sensler nicht sonderlich überrascht. «Wir haben immer daran geglaubt, dass wir auch gegen Martigny bestehen können.»

Überraschend kam die Niederlage aber offenbar für das Heimteam. «Ich glaube, das hat sie extrem getroffen. Der Betreuerstab drehte nach dem Spiel regelrecht im roten Bereich.» Tatsächlich lagen die Nerven der Walliser, die unbedingt in die Nationalliga B aufsteigen wollen, nach der Partie blank. Wie um das Gegenteil zu beweisen, stellten sie noch am Samstagabend einen langen Artikel auf ihre Homepage, unter dem Titel: «Eine Schlacht verlieren, um den Krieg zu gewinnen.»

Darin lässt sich unter anderem Trainer Laurent Perroton über den Schiedsrichter aus, der in der Overtime völlig die Übersicht verloren habe. Gleichzeitig sind sich im Artikel alle einig, dass Martigny-Verbier das Spiel klar dominierte und eigentlich hätte gewinnen müssen.

Taktik unverändert

Eine Ansicht, die Thomas Zwahlen nicht teilt. «Nein, das ist natürlich eine einseitige Ansicht. Wir haben defensiv ausgezeichnet gespielt und hatten einen guten Goalie. Natürlich hatten sie ihre Chancen, aber wir auch.»

Zwahlen ist denn auch guter Dinge, dass die Bulls durchaus in der Lage sind, auch die Serie (best of 5) für sich zu entscheiden. Zwei Siege fehlen noch. Den ersten könnten die Bulls bereits morgen in Düdingen holen. «Wir werden die Taktik nicht ändern und weiterhin aus einer soliden Defensive heraus spielen. Man darf Martigny absolut keinen Platz lassen, denn natürlich verfügen sie über sehr gute Spieler. Gut stehen und die 1-gegen-1-Duelle gewinnen – das muss die Devise sein.»

«Konditionell besser»

Eines ist klar: Der Druck auf die Walliser wird nicht kleiner. «Wir sind nun in einer komfortablen Lage. Sie müssen – und wir dürfen», sagt Zwahlen. «Und was man einfach nicht vergessen darf, ist, dass wir auch sehr gute Spieler in unseren Reihen haben. Ein Didier Schafer zum Beispiel nähert sich wieder seiner Topform. Der verteilte am Samstag fast schon Hits, wie in seinen besten Zeiten. Der Unterschied ist vielleicht, dass Martigny über vier Top-Linien verfügt, wir eher über drei.»

Zwahlen setzte am Samstag deshalb die jungen Spieler der vierten Linie nur punktuell ein. Dass sich der zusätzliche Kräfteverschleiss längerfristig negativ auswirken könnte, davor hat Zwahlen keine Angst. «Nein, wir sind konditionell sogar besser als Martigny. Das hat man in der Schlussphase und in der Verlängerung gesehen, als wir mehr vom Spiel hatten.» fm

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