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Düdingen hält dem Druck stand

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 Zwei Punkte aus den letzten beiden Partien der NLA-Pre-Playoffs – so lautete am Wochenende die Vorgabe für den TS Volley Düdingen, wollte er aus eigener Kraft den Final um Platz drei und vier erreichen. Am Samstag in Zürich gingen die Power Cats wie erwartet leer aus, Volero hatte sich von seinem Ausscheiden in der Champions League gegen Istanbul gut erholt und wurde seiner Favoritenrolle in drei Sätzen gerecht. So mussten sich die Düdingerinnen die fehlenden Punkte am Ostermontag gegen Sm‘Aesch-Pfeffingen holen. Dies taten sie nach einigen Anfangsschwierigkeiten auf überzeugende Art und Weise und setzen sich in vier Sätzen durch. Damit beendet das Team von Nicki Neubauer die Finalrunde auf dem vierten Platz und kämpft in zwei Wochen gegen Franches-Montages um die Bronzemedaille.

 Nervöser Start

Angesichts der Wichtigkeit der Partie starteten die Gastgeberinnen nervös in das Spiel gegen Aesch-Pfeffingen. Hilflos musste Nicki Neubauer von aussen zusehen, wie es sein Team den Baslerinnen einfach machte, den ersten Satz zu gewinnen. Zwar wehrten die Power Cats drei Satzbälle ab und machten aus einem scheinbar vorentscheidenden 17:23-Rückstand ein 24:24, das Momentum vermochten sie allerdings nicht zu nutzen. Zwei Ballwechsel und zwei etwas unglückliche Aktionen später geriet man dennoch in Satzrückstand.

Von diesem Rückschlag erholten sich die Düdingerinnen aber bravourös. Dank guter Blockarbeit und effizientem Angriffsspiel schafften sie es, Emotionen ins Spiel zu bringen. Sie übernahmen die Kontrolle des Spiels und zogen den verdutzten Gästen erst mit 13:5, dann mit 25:15 davon.

Verdienter Finalteilnehmer

Auch im dritten Durchgang hatten die Spielerinnen von Nicki Neubauer das feinere Händchen. Immer wieder gelang es ihnen, sich aus heiklen Situationen zu befreien und zu punkten. Was immer Aesch-Pfeffingen auch versuchte, Düdingen hatte die bessere Antwort. Dass den Gästen, die sich am Samstag mit einem 3:0-Sieg gegen Köniz frühzeitig für den Playoff-Final qualifiziert hatten, drei angeschlagene oder kranke Stammspielerinnen fehlten, vermochte die gute Leistung der Power Cats nicht zu schmälern. Bei 13:12 zogen sie davon und holten sich schliesslich mit 25:19 die 2:1-Satzführung.

Auch im vierten Durchgang beeindruckte Düdingen mit seiner Konstanz. Von den Leistungsschwankungen, unter denen die Freiburgerinnen zu Beginn der Pre-Playoffs gelitten hatten, war nichts mehr zu sehen. Aesch-Pfeffingen wirkte zunehmend ratloser, bei 10:13 hatte Gästetrainer Timo Lippuner seine beiden Timeouts bereits eingefordert. Das hinderte die Power Cats aber nicht daran, bei 18:15 davonzuziehen und mit 25:18 zu gewinnen. Dass Kraftbündel Sabel Moffett mit einem ihrer unnachahmlichen Smashes den Matchball verwertete, passte zum starken Auftritt der Düdigerinnen.

Rang zwei nach der Qualifikation, Platz vier nach den Pre-Playoffs – Düdingen hat sich seinen Platz im Final um Platz drei und vier mit konstanten Leistungen verdient. Dass eventuell sogar mehr möglich gewesen wäre, hätte das Team zu Beginn der Pre-Playoffs nicht eine Baisse durchlaufen, vermag Nicki Neubauer nicht zu ärgern. «Schon jetzt ist sicher, dass wir die beste Platzierung der Clubgeschichte erreichen werden», sagt der Trainer. «Jetzt haben wir sogar die Chance auf eine Medaille, die wollen wir nutzen.»

 Riddle und Edberg verlängern

Vor dem gestrigen Spiel konnte der TS Volley Düdingen noch zwei Erfolge von der Transferfront vermelden. Mit der schwedischen Libera Johanna Edberg und der amerikanischen Diagonalspielerin Chantale Riddle haben zwei wichtige Teamstützen für ein weiteres Jahr bei den Power Cats unterschrieben. Riddle sicherte sich in dieser Saison die Krone der besten Skorerin der Liga, auch gestern steuerte sie wiederum 20 Zähler zum Erfolg ihres Teams bei. Nach Katie Fueller vor zwei Jahren kommt erneut die beste nationale Punktesammlerin aus Düdingen.

In Hinblick auf kommende Saison hat der TS Volley Düdingen sein Team damit in groben Zügen bereits zusammen. Offen sich noch die Personalien von Laura Caluori und Sabel Moffett, die gegen Aesch-Pfeffingen erneut bewiesen haben, wie wichtig sie für das Team sind.

Beide haben ein Angebot des Vereins vorliegen, zögern aber noch mit der Unterschrift. Caluori möchte gerne ihre Beachvolleyball-Karriere vorantreiben, Moffett überlegt sich, mit Volleyball aufzuhören und sich der Familienplanung zu widmen.

Telegramm

Sporthalle Leimacker. – 423 Zuschauer. – SR: Grieder.

TS Volley Düdingen:Brletic, Riddle, Marbach (Passeuse), Calouri, Edberg (Libera), Kojdova, Moffett; Gfeller, Albertini, Vanis, Grässli.

Sm’Aesch-Pfeffingen: Leu (Libera), Sacher (Passeuse), Matter, Stepanova, Ennok, Becker, Künzler; Storck, Duarte.

Bemerkungen:Wahl zu den besten Spielerinnen: Riddle und Künzler.

Am Samstag:

Volero – Düdingen 3:0 (25:20, 25:20, 25:14)

 

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